Mit genügend Grips den Tag gestalten
24. November 2015Beifußkraut unterstützt den Kopf
Es gibt gar viele Heilkräuter, die geben sich durchaus mit sehr kargen Lebensbedingungen zufrieden. Gott sei Dank warten nicht alle Gewächse auf einen tiefschwarzen Humusboden, der ihnen mehr als genug Nährstoffe zur Verfügung stellen kann, bevor sie sich entschließen, Wurzeln zu treiben. Da sähe die Erde ziemlich kahl und triste aus. Pflanzen sind in dieser Hinsicht viel stärker und anpassungsfähiger, als wir ihnen das oft zutrauen. Der Wilde Wermut, der besser unter dem Namen Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris) bekannt ist, zählt zu den flexiblen Vegetationspionieren unter den heimischen Heilkräutern. An allen möglichen Stellen siedelt er sich an, sei es auf sandigen Halden, entlang von Wegen und Zäunen oder auf stillgelegten Kulturflächen. Der Echte Wermut als sein Verwandter ist durchaus für seine intensive Bitternis bekannt. Die findet sich beim Beifuß in abgeschwächter Form vor, was dieses Würz- und Heilkraut dafür prädestiniert, es besser für naturheilkundliche Belange verwenden zu können. Jene Kräuter, die Bitterstoffe enthalten, wirken in erster Linie unterstützend auf alle Organe, die in irgendeiner Weise etwas mit der Verdauung zu tun haben. Darüber hinaus tragen sie im gesamten Körper dazu bei, die einzelnen Zellen im übertragenen Sinne wach und aktiv zu halten. Das trifft ebenso auf das Gehirn zu, das unser Nervensystem dirigiert und das menschliche Denken ermöglicht. Und ich werde, so meine ich, eine überwiegende Zustimmung finden, wenn ich dafür plädiere, auch mit Kräutern die geistige Zentrale unserer Persönlichkeit in unserem Kopf zu unterstützen.Das Denken fördern:
Der Gemeine Beifuß ist ein Kraut, das in positiver Weise auf unseren Kopf abzielt. Daher ist es nur ratsam, ab und zu aus dem getrockneten Kraut dieses Korbblütlers eine Tasse Tee zu trinken. Entweder verwendet man die Kräuterdroge pur oder in Mischung mit einem anderen Kraut nach Belieben. Am besten nimmt man eine Zeitlang 1 Schale voll davon gleich nach dem Aufstehen zu sich. Dies kann man auch tun, wenn man öfter an Schwindelanfällen leidet. Beifuss ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese