Kräutermischung für den Magen
12. Oktober 2015Mit Hopfen ergänzen
Regeneration ist ein schönes Wort. Es bedeutet so viel wie Erneuerung von Grund auf oder Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes. Es gibt sehr viele Situationen in unserem Leben, wo wir uns wünschen, wieder ganz von vorne beginnen zu können. Gerade dann, wenn uns ein körperliches Leiden bedrückt, sehnen wir uns womöglich nach einem gesunden und schmerzfreien Leib. Kräuter, wie z. B. Kamille und Fenchel, können diesen Wunsch unmöglich im Handumdrehen herstellen. Es liegt jedoch in ihrer gottgegebenen Natur, uns mit ihren heilenden und aufbauenden Kräften in Situationen der Schwäche und der Krankheit zu begleiten. So will ich heute den Fokus auf den Magen richten, dessen gutes Funktionieren direkt mit einem physischen Wohlbefinden in eins geht. Andernfalls kennen wir die Diskrepanz zwischen dem, was wir fühlen und dem, was andere von uns erwarten, nämlich freundlich, geduldig und einfach nett zu sein. Das geht hingegen schlecht, wenn eben z. B. der Magen dabei nicht mitspielt. Da hilft aber alles Klagen nichts. Als besser erweist es sich, einen konkreten Schritt zu unternehmen, um als erstes etwas Vernünftiges zu trinken. Eine Tasse Tee schadet dabei in den meisten Fällen nicht. Von Kamille und Fenchel war schon die Rede. Ihre Namen liegen uns quasi auf der Zunge, würde uns jemand nach Kräutern fragen, die dem Magen schmeicheln. Sowohl dem Verdauungsorgan als auch dem Gemüt bietet darüber hinaus der Hopfen eine gesundheitsfördernde Unterstützung. So lasst uns also ihn den Dritten im Bund sein, wenn wir danach trachten, dem Magen eine Regeneration nach einer wie immer gearteten Beeinträchtigung zu gönnen.Magenleiden begleiten:
3 x 3 kann hier als Devise gelten. Konkret heißt das: getrocknete Kamillenblüten, Fenchelsamen und ebenfalls getrocknete Hopfenzapfen werden zu gleichen Teilen gemischt. Im Heißaufguss bereitet man damit einen Tee. Von diesem trinkt man dann 3-mal am Tag je eine Schale voll, um dem Magen nach Übelkeit oder gar einer Entzündung der Schleimhäute wiederum auf die Sprünge zu helfen. Generell ist es jedoch ratsam, bei unbekannter Ursache eines Magenleidens die ärztliche Diagnose und die daraus folgende Therapie in Anspruch zu nehmen. Kamillenzweiglein ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese