Wechselnde Zeiten

17. Dezember 2014

Arnika hilft z.B. den Männern

Unlängst fand ein hochrangig besetzter medizinischer Kongress in Wien statt, der sich sowohl mit den Themen Menopause und Andropause auseinandersetzte. Es war für mich dabei sehr interessant zu beobachten, wie hoch das Interesse für die Naturheilkunde bei den Teilnehmern der Veranstaltung war. In freier Natur haben wir gerade einen Zeitenwechsel hinter uns. Der Herbst ist abgeschlossen und alle warten gespannt, wann nun endlich der richtige Winter losstartet. Die Arnika-Blumen, die des Sommers auf den Berg- und Waldwiesen zu bewundern waren, haben sich schon längst auf ihre Wurzeln zurückgezogen, um so neue Kräfte für die kommende Vegetationsperiode zu sammeln. In ihnen stecken viele wertvolle Inhalte, die laut Erfahrungsschatz unserer Altvorderen sehr gut für die Heilung von Wunden und die Linderung bei Prellungen herangezogen werden können. In vielen Menschen, die ihre offenkundig „besten Jahre“ nach dem 40. Lebensjahr bereits hinter sich zu haben glauben, brechen womöglich seelische Wunden aufgrund einer notwendigen Umorientierung auf. Bei den Frauen sprechen wir sehr leicht vom so genannten Wechsel, der meist immer mit dem Ende ihrer Fruchtbarkeit einhergeht. Es ist auch nicht zu leugnen, dass bei den Männern eine Veränderung der Physis eintritt, die sich in einer vermehrten Abgeschlagenheit und Mattigkeit manifestiert. Gleichzeitig steigt die eigene Nervosität. Aufgrund der hohen Lebenserwartung stellen sich sowohl Männer als auch Frauen massiv die Fragen nach der Gestaltung ihrer Zukunft, in der ein beruflicher Alltag abrupt wegfällt. Die Arnika wächst auf hohen Lagen und steht somit schon signifikant für einen Standort, an dem ich eine weite Umschau halten kann. Die Seele wohnt ja bekanntlich nur gerne in einem Körper, dem es nach Möglichkeit gut geht. Nun, da kann man nachhelfen. Gerade auch dann, wenn Männer in einen neuen Lebensabschnitt gehen.

Arnikatinktur als Gemütserheller:

In Fällen von Symptomen, die eben beschrieben wurden und somit auf den Wechsel des Mannes hindeuten können, sollte man öfter die gesamte Haut mit verdünnter Arnikatinktur abwaschen. Vor allem am Morgen ist diese Anwendung sehr sinnvoll, da dies zur Folge hat, dass das Blut besser im ganzen Körper zirkuliert. Somit weicht auch eine gewisse Niedergeschlagenheit. Arnika ⓒ Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya