Ein Tee anstatt Wasser und Seife
23. November 2014Die Ringelblume macht’s möglich
Auszeichnungen und Ehrenbekundungen sind in unserem Land von hoher Bedeutung. Mag sein, dass jemand in diesem Zusammenhang die Eitelkeit bekrittelt, die – ganz selten zwar – bei Menschen dieser Klasse anzutreffen ist. Heute geht es mir aber nicht um Titel und glitzernde Ordensabzeichen. Vielmehr wende ich meinen Blick auf die Ringelblume (Calendula officinalis) und auf die Hände (lat: manus) unseres Körpers. Von Ersterer wissen wir, wie heilsam sie auf das Innere und Äußere unseres Organismus wirken kann. Von unseren Händen ernten wir mehr oder weniger den Erfolg unserer Arbeit. Gewiss hat sich da in Zeiten der durchtechnisierten Lebenskultur einiges geändert. Zudem haben wir bewundernswerte Beispiele von Zeitgenossen, die trotz des schmerzlichen Verlustes ihrer Greiforgane Erstaunliches leisten. Dennoch ist die Hand die eigentliche Kontaktstelle zur Welt. Ihr gebühren auf jeden Fall viele Verdienstabzeichen für den unermüdlichen Einsatz zwischen dem ersten und dem letzten Atemzug unserer irdischen Existenz. Nun, mit einem Blatt Pergament oder einem ausgestanzten Stück Metall werden unsere Hände vermutlich keine rechte Freude haben. Da ist es schon besser, wenn wir ihnen unsere Zuneigung in Form einer beherzten Pflege zuteil werden lassen. In Gemeinschaft mit der Ringelblume fühlt sie sich auf jeden Fall wohl. Daher sollten wir die heilende Sonnentochter aus dem Gartenbeet öfter einladen, mit unseren Händen zusammenzutreffen. Das bedeutet für sie dann Wohltat und Auszeichnung zugleich.Händewaschen mit Ringelblumen-Tee:
2 Esslöffel voll getrockneter Ringelblumenblüten werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Danach so lange zugedeckt ziehen lassen, bis der Aufguss Körpertemperatur erreicht hat. Abseihen und 1 Esslöffel voll Blütenhonig einrühren. Und die Hände eine Zeitlang darin baden. Das schafft nicht nur saubere und gepflegte Hände, sondern wirkt sich wohltuend auf den ganzen Organismus aus.
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