Die Ringelblume, eine vielfache Helferin
1. September 2014Nicht nur unsere Haut profitiert davon
Das Leben bringt viele unterschiedliche Situationen mit sich, die für uns Menschen immer eine Herausforderung darstellen. Niemand von uns fällt nur auf die „Butterseite“. So kann aber auch in jedem vermeintlichen Schicksal eine Chance stecken, auf vieles wieder aufmerksam zu werden. Ein Weg, das Leben zu ändern und auf bessere Bahnen zu lenken, ist die Besinnung. Sie kann uns dahin führen, dass wir uns den jeweiligen Tatsachen stellen und diese auch bewältigen. Die Ringelblume (Calendula officinalis) kann uns mit ihrer heilenden Ausstrahlung helfen, das Leben ein Stück mehr zu meistern. Mit ihren spindelförmigen und faserreichen Wurzeln keimt sie schnell zu einem Kraut mit vielen Blättern empor. Wenn dann ihre Korbblüte aus den eher plump scheinenden Knospen hervorbricht, dürfen wir ein wahres geometrisches Meisterwerk in goldgelber oder oranger Farbe bewundern. Die Ringelblume genießt seit alters her einen hohen Respekt in der Naturheilkunde. Sie hat eine verdauungsfördernde, leicht abführende Wirkung. Bei Unterleibskrämpfen und Muskelkater ist sie krampfstillend. Wunden jeder Art profitieren von der Ringelblume durch deren heilfördernde Inhaltsstoffe. Probieren Sie es doch einmal mit einer Ringelblumentee-Kur. Dazu trinken Sie 3 Wochen lang jeweils in der Früh und am Abend eine Tasse. Die Zubereitung erfolgt so: 2 volle Teelöffel frische oder getrocknete Blütenblätter mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Diese Kur ist hilfreich bei Drüsenleiden, Leberstörungen und mangelnder Periode. Ringelblumen-Tee fördert die Gallenabsonderung und lindert Magengeschwüre. Wenn Sie Heilkräuter wie auch die Ringelblume anwenden, dürfen Sie aber niemals darauf verzichten, bei körperlichen Beschwerden den Arzt aufzusuchen, um von ihm eine kompetente Diagnose zu erhalten. Unterstützen Sie aber auf jeden Fall Ihre Gesundheit, indem Sie die Apotheke der Natur nicht brach liegen lassen.Ringelblumen-Tee als Badezusatz:
Aus ca. 100 g frischen oder getrockneten Blütenblättern bereitet man mit 2 l kochendem Wasser einen Tee zu. Man kann auch die Blütenböden beifügen. Nach einer Ziehdauer von 15 Minuten abseihen und den Tee ins Badewasser rühren. Ein solches Bad wirkt aufgrund des gelben Farbstoffes der Ringelblumen anregend auf die Tätigkeit der Zellen und lässt einen gewissen Verjüngungseffekt erzielen. Ringelblumenzweig ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese