Das Ursprüngliche hat Kraft
13. August 2014Ein Beispiel ist das Wilde Stiefmütterchen
Nicht nur in der Filmbranche boomt die Nostalgie. Angesichts zahlloser recht kurzlebiger Produkte sehnen sich manche von uns nach der Zeit, in der die Handarbeit noch leichter möglich war als heute. Von Oldtimerfahrzeugen bis Kücheneinrichtungen reicht die Palette der wiederersehnten Stabilität und Unverwüstlichkeit. Mit einem Augenzwinkern möchte ich dabei diese Sehnsucht in die Botanik umlenken. Eben noch ging ich an einem Beet im Kräutergarten vorüber, in dem sich frecherweise ein Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor) eingenistet hat. Natürlich entlockte mir diese durchaus hübsche Blumendame ein Lächeln. Unmöglich könnte ich es ausreißen und auf den Kompost schmeißen. Ja, diese kleine und aus freien Stücken emporgesprosste Pflanze lässt meine Gedanken an das Ursprüngliche in der Natur zurückwandern. Seit Menschengedenken umgibt sich der homo sapiens mit den Geschöpfen seiner Umgebung. Mit dem intensiven Beschäftigen der Flora und der Fauna gingen automatisch die Züchtung bzw. die Zähmung vieler Sorten und Arten einher, so dass man sich heute ein Leben ohne Haustiere und Gartenpflanzen samt deren reichen Nutzen kaum mehr vorstellen kann. Die wilden Formen der erwähnten Spezies jedoch bergen eine Faszination in sich, die uns selbst daran erinnert, wie gut es doch wäre, sich wiederum verstärkt schöpfungskonform in unserer Lebenskultur zu verhalten. Aus diesem Blickwinkel heraus birgt auch das Wilde Stiefmütterchen eine Kraft in sich, die uns helfen kann, den einzelnen Tag besser und reiner zu beginnen.Den Darm am Morgen reinigen:
Aus dem frischen oder getrockneten und zerkleinerten Kraut des Wilden Stiefmütterchens kann man sich im Heißaufguss einen Tee zubereiten, den man am besten gleich in der Früh auf nüchternen Magen trinkt. Eine Tasse davon reicht, um die mild abführende Wirkung zur Reinigung des Darmes zu nutzen. Gleichzeitig wird dadurch der Stoffwechsel angeregt, nicht ohne Nutzen für die Haut.
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