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27. Mai 2014Mit Karotten den Tag beginnen
In Reih und Glied stehen sie da – fast einer uniformierten Formation gleich! Aber sie sind weder aufmarschiert, noch haben sie vor, einem hohen Staatsgast den Salut zu geben. Natürlich waren es liebevolle Gärtnerhände, die womöglich schon bei ihrer Aussaat einen Spagat als Richtschnur verwendeten, damit auf dem Beet alles seine Ordnung hat. Jetzt wachsen sie schon heran, die Karotten, von denen hier die Rede ist. Es gehört zu den erfreulichsten Zeiten, wenn im eigenen grünen Reich innerhalb des Gartenzauns die Pflanzen und Früchte heranwachsen und gedeihen. Immer wieder ist man damit beschäftigt, zu gießen, zu jäten und ab und zu manche tierischen Fresskonkurrenten in die Schranken zu weisen, damit am Ende doch die erhoffte Ernte stattfinden kann. Bei den Karotten hat man leider manchmal das Nachsehen, da die verschiedenen Mausarten nun einmal die Tugend besitzen, sich den Karotten unterirdisch zu nähern. In meinen Augen darf man ihnen dennoch den einen oder anderen Leckerbissen vergönnen. Immerhin verweisen sie uns darauf, dass das Wurzelgemüse nicht rein zur Zierde herumsteht, sondern unser Körper und unser Geist davon profitieren werden, wenn wir sie ebenfalls konsumieren. Um mit einem Bild zu sprechen, ist jetzt die Phase, wo man Tag für Tag und Woche für Woche nach dem Rechten schauen soll, damit der „pflanzliche Nachwuchs“ auf den Rabatten mit seiner „Leistung“ möglichst gut vorankommt. Bald kann man darangehen, die ersten Karotten ganz frisch aus der Erde zu ziehen und nach dem Reinigen zu verzehren. Vor allem Frühaufstehern ist es möglich, sich gleich am Morgen diesen Genuss zu gönnen.Das Frühstück ergänzen:
Überaus wertvoll und gesund ist es, der Verdauung gleich in der Frühe frische Karotten zuzuführen. Dazu werden die jungen Möhren fein gerieben, mit etwas Zitronensaft und Honig vermischt und auf nüchternen Magen eingenommen. Dieses Gemüsetonikum hilft mit, vorzeitige Ermüdung hintanzuhalten und die allgemeine gesundheitliche Verfassung zu stärken. Karotten ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese