Auch wenn die Schneeschmelze fehlt
17. März 2014Dennoch Wasser aus dem Körper leiten
Hier schreibt einer, der im Norden Österreichs daheim ist. Sehr wohl denke ich an die Niederschläge des vergangenen Winters, die südlich des Alpenhauptkamms bedrohliche Folgen zeitigten. Mein Mitgefühl gilt selbstverständlich allen davon Betroffenen. Mit ein wenig Runzeln auf der Stirn blicke ich jedoch auf die staubigen Äcker im nordöstlichen Flachland unseres Landes. Der niedrige Wasserstand der Flüsse bedarf daher keiner weiteren Erklärung. Es fehlt die vielerwähnte Winterfeuchte. Viele von uns haben aber weniger mit den Jahreszeiten und dem gefallenen Schnee Probleme. Weil Herz oder Nieren in ihrer Leistung beeinträchtigt sind, gibt es vermehrte Wasseransammlungen im Gewebe. Der Frühling und die Fastenzeit können aber einen Anstoß dazu geben, um Methoden in Betracht zu ziehen, die begleitend mithelfen können, den Organismus neben der Blutreinigung zusätzlich auch zu entwässern. Dabei gilt die Regel, dass in diesen Fällen die medizinische Begleitung durch den zuständigen Arzt eine Grundvoraussetzung ist. Immerhin muss man aufpassen, inwieweit die geschwächten Organe nicht noch zusätzlich belastet werden. Eine Abwechslung in der Ernährung kann daher ein Weg sein, um den Körper an Flüssigkeit zu erleichtern. Das, was auf den hoffentlich bald mit Regen gesegneten Äckern wachsen soll, kann dafür verwendet werden. Ab und zu darf daher ein Erdäpfeltag eingeschoben werden. Konkret heißt dies, dass ca. 200 g Erdäpfel mit der Schale gekocht und anschließend ohne Salz verzehrt werden. Da in den unterirdischen Kostbarkeiten viel Kalium gespeichert ist, wird durch den Genuss der Kartoffel die Entwässerung gefördert. Natürlich soll bei derlei Art zu fasten nicht auf das Trinken vergessen werden. Es darf auf keinen Fall zu einer schädigenden Dehydrierung des Körpers kommen.Rohkosttage einplanen:
Dann, wenn weniger Leistung von den Berufstätigen gefordert wird, also vornehmlich an den freien Tagen des Wochenendes, können Rohkosttage eingeschoben werden, die einen entwässernden Effekt haben. Rohes Obst und Gemüse, Salate und Nüsse dürfen dann auf dem Speiseplan stehen und ein gesundes Naschen ausmachen. Erdäpfelstaude ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese