Eine Prise Gesundheit

6. Februar 2014

Das Basilikum passt zu vielen Speisen

Ein Blick aus dem Fenster genügt. Ja, ob wir es wollen oder nicht: eine Weile wird’s noch dauern, dass der Frühling Einzug hält. Wie schön wäre es doch, könnte man jetzt schon in den eigenen Garten gehen und mit einem Buschen frischer Kräuter wie z. B. Basilikum, Liebstöckel oder Schnittlauch zurückkehren, um alles ganz appetitlich anzurichten! Es gibt sicher bereits ganz konkrete Pläne, mit welchen Pflanzenarten man im kommenden Frühjahr die Beete bestücken will. Werfen wir aber einen Blick noch einmal zurück ins vergangene Jahr. Was wurde da alles geerntet und wartet irgendwo gut verstaut darauf, endlich seiner Bestimmung gerecht zu werden? Ist vielleicht auch das Basilienkraut darunter? Heute möchte ich ganz bewusst auf die Möglichkeit hinweisen, das berühmte Basilikum (Ocimum basilicum) unter anderem auch in getrockneter Form in der Küche zu verwenden. Archäologische Forschungen haben ergeben, dass dieses Gewürzkraut schon im Altertum eine hohe Beliebtheit hatte. So fand man in den Pyramiden des Alten Ägypten eindeutige Hinweise, dass es bereits üblich war, das Basilikum anzubauen und es als königliche Pflanze auch den Verstorbenen auf die Reise jenseits des Lebens mitzugeben. Zu diesem Zweck hat man natürlich nur hochwertige Produkte verwendet. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie die gefundenen Überbleibsel des Basilienkrautes nach hunderten von Jahren beschaffen waren. Das tut letztendlich nichts zur Sache. Da wir trotz steigender Lebenserwartung nicht annähernd das Alter der Pyramiden erreichen werden, genügt es, für die Zeit der Vegetationsruhe die gesammelten Kräuter des letzten Sommers zur Verfügung zu haben.

Basilikum aufbewahren:

Das Basilienkraut ist in getrocknetem Zustand durchaus ein ganzes Jahr über halt- und verwendbar. Man achte jedoch darauf, dass die Gewürzdroge in einem gut verschlossenen Gefäß aufbewahrt wird, um nicht das Aroma zu verlieren. In seiner Wirkung hat das Basilikum verdauungsfördernde, hustenstillende, blähungswidrige und nervenberuhigende Eigenschaften. Es ist überdies einem guten Schlaf zuträglich. Basilikum ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
Kategorien: Nachlese