Lange Sitzungen
13. Dezember 2013Der Trägheit des Darmes entgegenwirken
Kennen Sie das Phänomen? Begabte und stets hilfreiche Menschen werden gerne in Gremien hinein berufen, um an der Verantwortung für einen Verein, für einen Club oder vielleicht auch für die eine oder andere Pfarre mitzuwirken. In Gegenden, die nicht unbedingt mit enormem Bevölkerungszuwachs gesegnet sind, kann es leicht passieren, dass die wenigen, die bereit sind, etwas vorwärts zu bringen, mit der Zeit jeweils zu einem wahren Tausendsassa werden. Die Folge davon ist unter anderem, ziemlich häufig an Sitzungen und Besprechungen teilzunehmen. Die Bewegung wird sehr eingeschränkt. Unser Körper ist ja auch nicht gerade dazu geschaffen worden, die längere Zeit seines Daseins in Ruhepositionen zu verbringen! Daher nimmt es keineswegs Wunder, wenn die Verdauung dementsprechend reagiert, indem sie träger und langsamer wird. Es gibt mehr Menschen als man denkt, die häufig unter Verstopfung bzw. im Zusammenhang damit unter Blähungen und Völlegefühl leiden. Die erste Maßnahme, die man in diesem Falle ergreifen kann, ist es, die Möglichkeiten zu nutzen, um nach langem Sitzen oder Stehen mit kleinen Übungen die Glieder und Gelenke zu dehnen und zu strecken. Dadurch lässt sich die Blutzirkulation verbessern und die Entspannung des gesamten Muskelapparates anregen. Dem Inneren unseres Bauches bleibt natürlich eine veränderte Körperhaltung und -aktivität genauso wenig verborgen. Fragt man die Schatzkammer der Natur um ihren Rat, wird sie wahrscheinlich auf eine ganz konkrete Teemischung hinweisen, die auch schon Hermann-Josef Weidinger empfohlen hat.Anwendung bei hartem Stuhl und Blähungen:
Um einen geregelten und normalen Stuhlgang zu fördern, kann man auf folgende Teemischung zurückgreifen: 40 g Erdbeerblätter, 25 g Faulbaumrinde, 20 g Kümmelfrüchte, 10 g Kalmuswurzel und 5 g Tausendguldenkraut. 2 Teelöffel der Mischung werden mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergossen und 12 Stunden lang darin angesetzt. Am Abend kurz erwärmen (nicht kochen!) und vor dem Zubettgehen schluckweise trinken. Faulbaum ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese