Leben wie ein junger Hund

21. November 2013

An manchem kann man sich ein Beispiel nehmen

Manchmal denke ich mir, wir können uns eine Diskussion über Kinder in Österreich gar nicht leisten. Damit meine ich nicht die finanziellen Unterstützungen, die der Staat hoffentlich allen jungen Familien bzw. Alleinerziehenden zukommen lässt, um dadurch die Heranwachsenden zu unterstützen. Es geht mir schlicht darum, dass wir bei der momentanen durchschnittlichen Geburtenrate eher früher als später aussterben werden, rechnet man die aktuellen Tendenzen konsequent bis zum Schluss durch. Die Frage möchte ich uns allen nicht ersparen: Was können wir uns denn eigentlich nicht leisten, wenn wir uns keine Kinder mehr „leisten“? Manchmal erweckt es den Eindruck, dass Hunde in vielen Fällen mehr Akzeptanz in der Gesellschaft genießen als Kinder. Aber jetzt möchte ich ganz bewusst zu den vierbeinigen Freunden umschwenken. Wir kennen doch den Ausspruch: „Der hat ein Leben wie ein junger Hund!“ Damit ist ein großteils sorgenloser und unbeschwerter Verlauf der Tage des Betroffenen gemeint. Mein geistlicher Lehrer und Vorgänger Hermann-Josef Weidinger wusste durchaus mit jungen Hunden umzugehen, da er in seiner Pfarrer Harth über viele Jahre Collies gezüchtet hat. Einen seiner Einblicke aus diesen Erfahrungen möchte ich heute weitergeben. In der Ernährung der Welpen ist es durchaus wichtig, ihnen mittels einiger Kräuter und Pflanzenteile den nötigen Kalk zum Aufbau des wachsenden Körpers zukommen zu lassen. In meinen Vorträgen sage ich des Öfteren, dass Heilkräuter so etwas wie Dolmetscher für Mensch und Tier sind. Sie bereiten uns die in der Erde enthaltenen Mineralien so auf, dass der Organismus sie aufnehmen und einbauen kann. Selbst Gemüse soll unter diesem Aspekt beachtet werden. Kräuter können also durchaus auch Bestandteil der Hundenahrung sein.

Kalkhaltige Pflanzen für die Hundeaufzucht:

Im Herbst von den Bäumen gefallene Eicheln lassen sich trocknen. In gemahlenem Zustand können sie unter das herkömmliche Welpenfutter gemischt werden. Unter den Kräutern sind vor allem Königskerze, Spitzwegerich, Hirtentäschel und Gänsefingerkraut zu erwähnen, deren Blätter auch zerkleinert und immer wieder den anderen guten Happen beigegeben werden können. ⓒ Kräuterpfarrer Weidinger mit drei Colliewelpen, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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