Aufnehmen und Abgeben

30. Oktober 2013

Die Blase erfüllt eine wichtige Funktion

Es ist ein Indiz des Klimawandels, dass die Niederschläge in sehr unregelmäßigen Abständen das in den Wolken angesammelte Wasser Richtung Erde schicken. So ein richtiger Platzregen kann schon etliche Liter am Boden auftreffen lassen. Wohin damit? Diese Frage haben sich alle zu stellen, die mit der Planung von Kanalisierungen betraut sind bzw. auch diejenigen, die für die Zusammenlegung von kleinen Ackerflächen verantwortlich zeichnen. Bei letzteren müssen auch Sammelbecken mitbedacht werden, die bei extremen Niederschlägen mithelfen, das Wasser in die richtigen Bahnen zu lenken. In unserem Körper arbeiten die Nieren als Kläranlage, die eigentlich Tag und Nacht im Einsatz ist. Der dort produzierte Urin gelangt über die Harnleiter in die Blase, die sozusagen damit betraut ist, die „Abwässer“ des Blutes zu sammeln und kontrolliert abzugeben. Nicht wenige Menschen haben in allen Lebensaltern aber Probleme mit dem Wasserlassen und somit mit der Blase. Ein oft vergessenes Thema ist in diesem Zusammenhang auch die Intimhygiene. Da die Orte der Ausscheidung nahe beieinanderliegen, kann es durch Unachtsamkeit auch passieren, dass Keime aus dem Darm den Weg in die Harnröhre finden und in der Folge eine Entzündung dieses sensiblen Bereiches verursachen. Natürlich sind zu kalte Sitzgelegenheiten ebenfalls ein Grund dafür, dass sich die Blase über kurz oder lang verschnupft zeigt. In jedem Falle soll man bei einer Zystitis, wie die Entzündung des Blasenbereiches auch genannt wird, nichts auf die leichte Schulter nehmen. Allzu leicht kann es dann passieren, dass sich eine chronische Beeinträchtigung der Harnabgabe festsetzt. Betroffene können mehr als nur ein Klagelied davon „singen“. Neben der fachgerechten Behandlung durch den Mediziner gibt es weiters eine Unterstützung durch Heilkräuter.

3x3x3 für die Blase:

Im Falle einer Zystitis darf man folgende begleitende Maßnahme ergreifen: Über 3 Monate werden täglich 3 Tassen mit Kräutertee getrunken, und zwar von diesen 3 Heilkräutern: Liebstöckelkraut, Goldrute und Basilikum. Und alle drei Wochen die Kräuter wechseln. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya