Auf den Hund gekommen

5. Oktober 2013

Investition in eine Freundschaft

Idefix ist ein bekannter Name. Dieser kleine Hund ist von der Seite der Comicfiguren Asterix und Obelix nicht wegzudenken. Auf seine ihm eigene Art teilt er viele Erlebnisse mit den gallischen Helden. Er erweist sich als wahrer Freund, wenn die Römer wieder einmal versuchen, dem aufmüpfigen Völkchen frontal beizukommen. In meiner Trilogie rund um den Welttierschutztag (die vorhergehenden Kolumnen befassten sich mit Huhn und Katze) möchte ich aber heute einen lebenden Vierbeiner vorstellen. Er trägt auch den Namen Idefix (siehe Foto). Wenn wir über die Hunde reden, dann dürfen dabei ebenso die Heilkräuter ein wenig Mitspracherecht besitzen. In unserem Falle ist es die Engelwurz (Angelica archangelica). Aber dazu später. Haben wir einmal die Freundschaft eines liebenswerten Vierbeiners gewonnen, so gilt ihm nämlich automatisch unsere Sorge. Trotz einer intensiven Pflege des Felles kann es passieren, dass sich ab und zu auf der Haut Geschwüre, Beulen oder Abszesse bilden, welche äußerliche oder innerliche Ursachen haben können. In diesem Fall kann man nach einer sicheren Diagnose versuchen, diese Stellen ganz bewusst zu behandeln. Oft signalisieren die Unebenheiten unter dem Fell, dass sich Eiter angesammelt hat. Daher ist es angezeigt, die Haut an diesen Stellen ein wenig aufzuweichen, damit in der Folge die schädlichen Substanzen abfließen und die Wunde trocknen und heilen kann.

Geschwüre und Beulen bei Hunden umsorgen:

Die befallenen Stellen der Hundehaut werden mit einem Presssaft aus frischen Engelwurz-Wurzeln beträufelt. Das kann 2- bis 3-mal am Tag passieren. Brechen infolge dieser Anwendung die Dippel auf, dann ist es leichter, sie von Eiter zu säubern und mit Arnikatinktur abzutupfen. All das beschleunigt den Heilungsprozess. ⓒ Prior Benedikt Felsinger, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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