Damit wir nicht das Gesicht verziehen
25. September 2013Die Brennnessel ist mehr als ein Unkraut
Ein Gesicht spricht mehr als tausend Bände! – Ja, oft genügt ein Blick in das Antlitz eines Hausgenossen oder Arbeitskollegen und wir wissen, wie wir dran sind. Natürlich kommt es auf die einzelnen Charaktere an, die ihre jeweiligen Befindlichkeiten mehr oder weniger ablesbar machen. Aber bei einem hohen Prozentsatz an Erdenbewohnern können wir die gute oder schlechte Laune ablesen. Damit wir uns hier aber nicht nur lediglich über Stimmungen unterhalten, dürfen wir ruhig bedenken, dass der Körper über das Gesicht eines Menschen Signale abschickt, die für andere Aufruf zur Hilfe und zur Sorge bedeuten kann. Äußere Einflüsse können ebenfalls ihre Wirkung zeigen. Wer versehentlich mit seinen Fingern ein Brennnesselblatt berührt, zieht eine Grimasse aufgrund des plötzlichen Schmerzempfindens, das von der uns allen wohlbekannten Pflanze ausgeht. Das ist auch der Grund, warum wir meist einen Sicherheitsabstand zu den Brennnesseln einhalten oder zumindest die Haut mit Kleidung und Handschuhen schützen, damit wir heil davonkommen. Nun, die grüne Nessel kann man jedoch ebenso dafür nützen, dass unser Gesicht frisch und froh dreinschaut. Das gilt aber nicht für den Fall einer schweren Erkrankung, sondern lediglich dann, wenn uns – aus welchen Gründen auch immer – schlicht und einfach der Schlaf fehlt. Und wer würde uns das nicht ansehen, wenn es uns einfach nicht möglich war, dem Leib in den nächtlichen Stunden durch genügend Schlaf die gebührende Erholung und Entspannung zu verschaffen?Übermüdete Gesichtszüge lockern:
Nach einer schlaflosen Nacht nimmt man nach Möglichkeit eine Menge von 4 Esslöffeln junger Brennnessel-Spitzen (Urtica dioica) und kocht diese in 1 Liter Wasser kurz auf. Dann abseihen und die Menge einer Tasse davon schluckweise trinken. Mit dem Rest wäscht man das Gesicht und die Hände ab, nachdem der Absud eine lauwarme Temperatur erreicht hat. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese