Nach den Feiertagen

29. Dezember 2012

Dem Bauch ein wenig Ferien gönnen

Na, wie war’s? Das Essen war wieder einmal phänomenal! Es ist ja recht gut und schön, die Verwandten zu den heiligen Zeiten wiederzusehen und zu besuchen. Aber irgendwann kann der Magen nicht mehr. Zucker und Fleisch vom Feinsten, aber vielleicht auch in einer Menge, die selbst ein Schwerarbeiter über lange Zeit abbauen müsste. So oder ähnlich sieht vermutlich das kulinarische Resümee der Weihnachtsfeiertage aus. Zudem steht der Jahreswechsel noch vor der Tür. So ist es vorrangig wichtig, die Verdauung durch viel Bewegung in freier Luft zu unterstützen. Dazu muss man aber keinen Marathonlauf absolvieren. Besser kommt unser Organismus mit einem ausgedehnten Spaziergang zurande, denn alle Übertreibung ist auf kurz oder lang schädlich. Wenn Magen und Darm, Leber und Galle mit einem hohen Maß an Fett, Alkohol und Zucker konfrontiert wurden, kann man unter anderem auf den weihnachtlichen Anis zurückgreifen. Dieses feine Biskuitgewürz wirkt sich sehr wohltuend auf unsere Eingeweide aus. Es handelt sich hierbei um die Samenkörner der Anispflanze (Pimpinella anisum), einer Vertreterin der Doldenblütler, die ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum zu Hause war, heute aber vielerorts in milden Klimazonen kultiviert wird. Es muss also nicht immer ein Glas Ouzo sein, das den Magen wieder einrenkt. Es geht auch ohne Alkohol.

Anistee nach Weihnachten:

2 Teelöffel voll Aniskörner werden in einem Mörser leicht angestoßen und anschließend mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Der fertige Tee wird langsam und schluckweise eingenommen. Bei Magen- und Darmschwäche, bei Blähungen und Darmkrämpfen kann man Anistee drei Wochen lang trinken. Anis Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.
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