Offenheit und Ehrlichkeit
27. Dezember 2012Dem Holunder im Streben folgen
Die Bedeutung des Begriffes „Märtyrer“ kann sehr ambivalent verstanden werden. Es gibt in allen Religionen das Phänomen, dass Menschen bereit sind, ihr leibliches Leben aufs Spiel zu setzen, um damit etwas zu erreichen. Im besten Falle ist dann der Betroffene allein das Opfer, wie im Falle des christlichen Erzmärtyrers Stephanus, dessen wir gestern ganz besonders gedachten. Andernfalls ist auch das Leben vieler Unschuldiger gefährdet, wofür wir aus der jüngeren Geschichte unserer Welt unzählige Beispiele aufzählen könnten. Martyrium bedeutet nichts anderes als Zeugnis. Von jedem Zeugnis wird erwartet, dass es den Tatsachen auch wirklich entspricht. Sind nun vor allem geistliche Realitäten ganz eng mit dem Sinn und der Bestimmung des Lebens verwoben, dann geben die Überzeugten im Fall einer Krise auch ihr Leben hin. Wovon gibt unsere Lebensführung eigentlich Zeugnis? Ich wage davon zu träumen, ab heute gäbe es keinen einzigen Märtyrer mehr, dessen Leben ausgelöscht wird. Gleichzeitig erhoffe ich, dass möglichst viele Zeitgenossen aufrichtig und ehrlich füreinander da sind. Wird beides eine Illusion bleiben?Holunderbeeren-Saft:
Unverwüstlich gedeiht der Holunder auf oft widrigsten Böden. Seine wertvollen Früchte ergeben einen kostbaren Saft. In erster Linie profitiert unser Blut davon. Das zeigt allein schon die Farbe dieses natürlichen Getränks. Stündlich einen Esslöffel voller Holunderbeer-Saft eingenommen, reinigt das Blut und bekämpft Heiserkeit und Kehlkopfhusten. Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.Kategorien: Nachlese