Ehre, wem Ehre gebührt

24. Dezember 2012

An der Krippe ankommen

Liebe Leser, erinnern Sie sich? Am Anfang des Advents habe ich den Esel Balduin aus dem Geraser Naturpark zu Hilfe genommen, um auf seinen Buckel Symbol um Symbol, die ich meinte, in den Pflanzen und Tieren entdecken zu dürfen, aufzuladen. Heute aber suche ich mit meinem treuen Gefährten den Unterstand in der Krippe auf. Wo sonst sollte denn ein Esel am Weihnachtstag stehen, wenn nicht in der Krippe? Balduin hat genug getragen, und jetzt soll er belohnt werden. Und ich als Mensch? Bleib ich da auf der Strecke? Nein, denn für mich wird heute wiederum klar, dass der Schöpfer des Himmels und der Erde das Seine nicht im Stich gelassen hat. Ich feiere Weihnachten, weil Jesus geboren wurde. In ihm erkenne ich, dass der Mensch etwas ganz Wertvolles ist. Daher gebührt ihm die Ehre, der es niemals genug geben kann. Mit den Engeln will ich heute einstimmen in einen himmlischen Lobgesang. Jede irdisch verliehene Ehre darf man letztendlich in Frage stellen. Doch der Gott all meiner Erwartungen, Hoffnungen und Sehnsüchte kann das Ziel all meines Dankes sein. Wie die Engel werde ich heute gebraucht, um in den Chor eines „Hits“ einzustimmen, der immer wieder neu an jedem Weihnachtsfest die „Paraden“ der Herzen stürmen wird. Unvergleichlich und unfassbar ist der Schritt Gottes auf die Erde zu, da er Mensch geworden ist. Ehre sei Gott in der Höhe!

Und Friede den Menschen auf Erden:

Auch unter den Pflanzen gibt es helfende Wesen, den Engeln sehr ähnlich. Die Engelwurz (Angelica archangelica) schenkt gerne ihre stärkenden und ausgleichenden Kräfte an uns weiter. 60 g feingeschnittene Angelika-Wurzeln werden zusammen mit 1 Stange Zimtrinde 8 Tage lang in 2 Liter Rotwein angesetzt. Danach abseihen und in kleineren Flaschen kühl aufbewahren. Ab und zu ein Stamperl davon genommen, tut unserer Verdauung und dem Gemüt ganz gut. Putti mit Instrumenten Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.
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