Einfache Vollzüge schätzen
29. November 2012Zum Beispiel das Schlucken
Sind Sie heute gut aus dem Bett gekommen? Konnten Sie sich aus eigenen Kräften auf die Beine bringen und ohne Hilfe ins Bad gehen, um sich für den Tag zu rüsten? Schlägt Ihr Herz noch? Atmen Sie in gewohnter Weise ein und aus? Vielleicht wundern Sie sich gerade darüber, welch komische Fragen der Kräuterpfarrer denn heute wieder stellt. Ich möchte damit bewusst unser Augenmerk auf das lenken, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Sobald nämlich ein Erdenbürger durch eine schwere Krankheit gezeichnet oder durch eine Behinderung beeinträchtigt wird, bekommen meine eingangs gestellten Fragen sofort ein höheres Gewicht und klingen zudem nicht mehr eigenartig. Um bei einer vermeintlichen Kleinigkeit zu bleiben, denke ich gerade an das Schlucken. Dieser bewusst steuerbare Reflex ist notwendig, um alles, was wir mittels unseres Mundes aufnehmen, in die Speiseröhre weiter zu transportieren. Menschen, die nicht schlucken können, müssen über eine extra gesetzte Sonde ernährt werden, um nicht zu verhungern. Ich möchte heute einmal ganz bewusst mein Mitgefühl denjenigen gegenüber zum Ausdruck bringen, die selbst nicht mehr schlucken können oder die Angehörige mit diesem Mangel betreuen. Fast lächerlich scheinen dagegen die Beschwerden, die sich bei uns einstellen, wenn Halsschmerzen das Schlucken plötzlich erschweren. Dennoch leiden vor allem Kinder darunter. Die Natur springt auch hier ein.Gurgeln mit Tee:
Von getrockneten und zerkleinerten Salbeiblättern oder Kamillenblüten nimmt man je 1 vollen Teelöffel, den man mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießt und 15 Minuten ziehen lässt. Auf Trinktemperatur abgekühlt, kann der Aufguss mehrmals am Tag zum Gurgeln verwendet werden. Dabei auch die zwei verschiedenen Sorten abwechselnd anwenden. Mit dem jeweiligen Tee soll man dann mindestens 1 Minute lang gurgeln. Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.Kategorien: Gesundheitstipps