In regelmäßigen Abständen

28. November 2012

Auf den Holunder zurückgreifen

Weißer Blütenschirm, warme Sonnenstrahlen, angenehm erfrischender Duft! O du schöne Zeit, wo bist du geblieben, da der Holunder an der Hausmauer blühte? Es tut ja ehrlich gesagt ganz gut, dann und wann in romantischen Erinnerungen zu schwelgen und an die schöne Maien- und die darauffolgende Sommerszeit zurückzudenken. So kann man sich ein wenig leichter über die nebelig-kalte Zeit rüberbringen. Im Idealfall entdeckt man bei solchen Gedanken einen wahren Kern, der sich durchaus auch für die leibliche Gesundheit nutzen lässt. Und im Holunder findet sich allemal ein guter Freund, der einem gerade in der Winterszeit zur Seite steht. Im vergangenen Frühherbst waren noch die Beeren dieses heiligen Strauches zu ernten. Die Holunderbeeren sind zwar in rohem Zustand für uns Menschen nicht genießbar. Da haben uns eben die Stare und Amseln etwas voraus. Doch kocht man die schwarzen Früchte, lässt sich aus ihnen ein wertvoller Saft gewinnen. Holunderbeer- Marmelade wiederum enthält Vitamine und wertvolle Mineralstoffe. Wer in seinem Kräuterlager zu Hause getrocknete Blüten vom Holunderstrauch vorrätig hat, kann diese gerade jetzt für einen Tee heranziehen, der vielfältige Wirkung in sich birgt. Er hilft uns, wenn wir unter Hautunreinheiten und dem daraus folgenden üblen Körpergeruch leiden. Auch bei Gicht und Rheuma kann Holunderblüten-Tee die Betroffenen unterstützen.

Schwitzen hilft Vorbeugen:

Zwei Esslöffel getrockneter und zerkleinerter Blüten des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) werden mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Der fertige Tee soll sehr warm und rasch getrunken werden. 3 Wochen lang eher am Abend angewandt, unterstützt das unser Immunsystem, einen wirksamen Schild gegen anrückende Infektionskrankheiten aufzubauen. Schwarzer Holunder Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.
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