Die Kirche im Dorf lassen

24. November 2012

Und den Advent im Advent feiern

In einer Woche ist es so weit! Aber hat sich da der Kräuterpfarrer nicht verzählt? Der Grund ist folgender: jedes hohe kirchliche Fest und jeder Sonntag beginnt schon mit dem Abend des Vortages. So ist es auch recht und gut, in das neue Kirchenjahr mit dem nächsten Samstagabend oder eben mit dem ersten Adventsonntag zu beginnen. Gewiss gibt es ältere Traditionen, die schon früher mit der Vorbereitung auf das Geburtsfest Christi begannen, doch hat sich schon seit langem die vierwöchige Adventzeit als gut und genügend erwiesen. Ich möchte einmal ganz bewusst die Frage stellen, warum wir uns vom Handel oder anderen gesellschaftlichen Vollzügen bestimmen lassen, wie und wann bestimmte Zeiten und Feste stattfinden, die doch zu unserer Identität gehören? Mir ist ganz klar, dass es sehr schwer ist, gegen den Strom anzuschwimmen. Ein Ansatz zum Verlangsamen der kommerziellen Strömung ist es, auf den Inhalt der Feierzeiten zu blicken. Der kommende Advent ist eine Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Am Heiligen Abend steht vor allem der neugeborene Gottessohn Jesus im Mittelpunkt, also die verkörperte Liebe Gottes zu den Menschen in Not, Dunkelheit und Elend. Das wiederum ist nicht irgendeine liebe Geschichte, die sich jemand einmal aus Langeweile ausgedacht hat, sondern es ist eine historische Realität, dass Jesus aus Nazareth gelebt und gelitten hat. Gleichzeitig wurde der Welt aber auch der Aspekt der Ewigkeit durch die Menschwerdung Gottes mitgegeben, die die Erde auch heute so dringend braucht, während sie nach Erlösung dürstet und hofft, irgendwann einmal der Verstrickung in das Böse zu entrinnen.

Vor Weihnachten entschlacken:

Wenn draußen keine Pflanzen mehr frisch zu schneiden sind, helfen getrocknete Kräuter. Mit dem beginnenden Winter kann man daher auf getrocknete Löwenzahnblätter zurückgreifen und damit einen Tee kochen, den man morgens längere Zeit hindurch trinkt, um den Körper zu entschlacken und die Haut zu klären. Löwenzahnblätter Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.
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