Ein Gruß aus Südasien

20. November 2012

Die Gelbwurzel ab und zu verwenden

Im Zeitalter der Globalisierung fällt es kaum mehr auf, wenn man um sich herum fremdländische Tiere, Gebrauchsgegenstände oder Gewürze hat. Wenn ich durch unseren Naturpark gehe und in der Vogelvoliere den prächtigen Pfau sein Rad schlagen sehe, dann werde ich immer sanft daran erinnert, dass es schon lange Tradition hat, sich in Europa mit „fernöstlichen Federn“ zu schmücken. Ein wertvolles Ingwergewächs aus der Heimat des Pfaues ist die Gelbwurzel (Curcuma longa), die auch unter ihrem wissenschaftlichen Namen bekannt und geschätzt ist. Der Geruch dieser dunkelgelb gefärbten Wurzel ist ingwerähnlich und angenehm aromatisch, der Geschmack wiederum ein wenig bitter und würzhaft brennend. Schon im Mittelalter wurde diese Küchenzutat nach Europa importiert und vor allem zum Färben verschiedenster Gerichte verwendet. Kaum einer hat bedacht, dass man damit auch den Speisen einen gesunden Beitrag hinzugefügt hat. In mancher Soße, die vor allem bei Rezepten rund um das Huhn oder den Fisch angerührt werden, können wir auch heute auf das Kurkumapulver im rechten Maß zurückgreifen. Ja, es darf schon ab und zu exotisch schmecken. Beim Genuss derartiger Köstlichkeiten soll dennoch der hohe Wert allein schon durch den weiten Transport derartiger Spezereien bedacht werden.

Kurkumagewürz als Hausmittel:

In der Gelbwurzel steckt unter anderem auch eine keimtötende Kraft. So kann man bei Gelbsucht, Gallensteinbildung oder Gallenblasenentzündung täglich eine Messerspitze voll pulverisierter Kurkumawurzel einnehmen. Am besten trinkt man dann einen oder mehrere Schluck Wasser hinterdrein. Gelbwurzel
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