Ein Heilkraut vermehrt sich

16. Oktober 2012

Das Herzgespann sät sich selbst aus

Auf den Lebenswillen kommt es an! Wenn jemand krank ist, tragen Medikamente oder chirurgische Eingriffe das Ihre zur Heilung bei. Doch wenn der Betroffene selbst nicht heil werden will, „nutzt des goar nix“. Es ist uns gleichsam der Drang nach Gesundheit des Körpers und der Seele von Mutterleib an mit auf den Weg gegeben worden. Dazu kommt noch das instinktive Bestreben, die eigene Art nicht aussterben zu lassen. Dieses zukunftsweisende Verhalten teilen wir uns mit Tier und Pflanze. Unter den Heilkräutern möchte ich als Beispiel heute das Herzgespann (Leonurus cardiaca) erwähnen. Morgen für morgen begrüßt es mich schon, sobald ich das Tor zum Pfarrhofgarten öffne, um die Hühner und Gänse ins Freie zu lassen. Ich trage um diese Pflanzen kaum Sorge. So weiß ich, dass sie sich ohne mein Zutun im Garten ausbreiten. Der Monat Oktober ist die Zeit der Samenreife beim Herzgespann und gleichzeitig die Frist, wo sich die ausfallenden Körner einen Platz im Erdreich suchen, um im Frühjahr wieder zur Stelle zu sein. Ich möchte heute dieses Bild einmal positiv beleuchten und die Fragte nach unserem Lebenswillen stellen. Es ist doch wirklich signifikant, wie wenig Kinder gerade in den materiell abgesicherten Ländern Europas zur Welt kommen. Welche Angst vor der Zukunft mag wohl da dahinterstecken? Oder begnügen wir uns zu sehr mit uns selbst? Das Herzgespann stärkt das Herz und löst die Krämpfe. Es kann mithelfen, auch dem Herrgott mehr zu trauen, der die Zukunft in seinen Händen hält, die meine und die unseres Kontinents, ja, der ganzen Welt.

Dankbar in den Tag gehen:

Ein Frühstückstee kann unser Gemüt und unseren Willen positiv beeinflussen. So kann man z. B. ein Gemisch von Melisse und Herzgespann zu gleichen Teilen im Maß von 1 Teelöffel mit einer Tasse kochendem Wasser aufgießen und den abgeseihten Tee anschließend schluckweise trinken, um besser in die Zukunft des einzelnen Tages zu starten. Herzgespann
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