Ein legales Hanfgewächs

29. August 2012

Der Hopfen trägt wieder reiche Frucht

So manche Schönheit erschließt sich mir erst dann, wenn ich meine alltägliche „Betriebsgeschwindigkeit“ drossle und innehalte. Da bleibe ich gerade in diesen Tagen gerne vor der Hopfenpflanze in unserem Kräutergarten stehen und erfreue mich an ihrer schlichten Ästhetik, die sich vor meinen Augen ausbreitet. Die Blätter des Hopfens haben eine ansprechende Form und die Fruchtzapfen hängen wie kleine Lampions an den Trieben des Hopfens. Ich werde ruhiger und gelassener. Schauen wir auf die Inhaltsstoffe des Hopfens (Humulus lupulus), so können wir folgende Wirkungen feststellen: durch die Gerb- und Bitterstoffe dieses Hanfgewächses wird der Appetit angeregt, bei unruhigen Nerven, bei Depressionen und Einschlafstörungen gleicht der Hopfen aus und schließlich soll sich dieses Hanfgewächs auch auf den Periodenzyklus der Frau anregend auswirken. In der Naturheilkunde bedient man sich meist der Wirkstoffe mittels eines Tees, der aus den Hopfenblüten sowie aus den reifen Zapfenschuppen bereitet wird. Bei Blasen- und Nierenbeschwerden kann man aber auch 2- bis 3mal täglich eine Messerspitze voll getrockneter und zerriebener Hopfenschuppen zu sich nehmen.

Hopfenzapfen-Bad:

In ein Leinensäckchen füllt man ca. 125 g weibliche Hopfenblüten, bindet es ab und hängt es in die Badewanne, die mit ziemlich heißem Wasser gefüllt ist. Nach ca. einer halben Stunde das Badewasser temperieren und darin vor dem Schlafengehen 15 Minuten lang baden. Diese Anwendung wirkt sich beruhigend auf den ganzen Organismus aus und fördert zudem den nötigen Schlaf. Hopfen
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