Zur Ruhe kommen
7. April 2012Von allem loslassen
Ein alter jüdischer Spruch besagt, dass wir geboren werden, um zu sterben und dass wir sterben, um von neuem geboren zu werden. Gerade im Frühjahr ist es gut, sich mit dem eigenen Sterben auseinanderzusetzen. Denn bei der Betrachtung der Vorgänge in der Natur finden wir die eben zitierte Weisheit bestätigt. Alles, was sich augenscheinlich als abgestorben zeigt, bringt auf einmal neues Leben ans Licht. In der Bibel steht ein Gleichnis geschrieben, das am heutigen Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe Christi, vielleicht besser lesbar ist als an anderen Tagen: „Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht.“ (Joh.12,24) Gerade in der Pflanzenwelt dürfen wir erkennen, dass ein Loslassen, das einem Sterben gleichkommt, immer auch gleichzeitig Verwandlung und Entfaltung bedeutet. Nur wenn ein Mensch zur Ruhe kommt, kann er diese fundamentale Einsicht gewinnen. Wir alle haben das Leben, egal ob biologisch oder geistig, auf jeden Fall als Geschenk erhalten. Keiner hat sich selbst ins Sein gehoben. Daher dürfen wir auch Schritt für Schritt lernen, dem eigenen Tod gelassen entgegen zu gehen, um gleichzeitig jeden neuen Tag des Lebens als einmalige Gabe zu entdecken.Farnkraut hilft auszuspannen:
In der Stille und im Schatten der Wälder hat der Wurmfarn seinen Standort. Früher als Mittel zur Wurmbekämpfung verwendet, soll er auf keinen Fall innerlich zur Anwendung kommen. Dennoch kann man die herrlich geformten Blätter trocknen und in ein Kopfkissen füllen. Das Farnkraut übt einen beruhigenden Einfluss auf den Menschen aus und hilft mit, störende Erdstrahlen zu entschärfen.Kategorien: Nachlese