Das Rückgrat stärken

21. März 2012

Und sich dabei an die Eiche anlehnen

Der 21. März ist in der Zeichensprache des Baumkreises vor allem der Eiche zugedacht. Mit ihr haben wir es mit einem äußerst stattlichen und charaktervollen Heilkraut zu tun. Die Eiche entspricht in einer besonderen Eigenschaft philosophisch und religiös betrachtet der Existenz von uns Menschen: sie weist in ihrer Gestalt und in ihrem hohen Alter über sich hinaus. Das wussten und spürten schon die Zeitgenossen der vergangenen Jahrhunderte, ja, wenn nicht sogar Jahrtausende. Ein Beispiel sei herausgegriffen. So fällte einst der heilige Bonifatius im Zuge seiner Arbeit für die Christianisierung Mitteleuropas im hessischen Fritzlar die Donareiche, die als heidnische Kultstätte diente. Im geistlichen Sinne betrachtet, steht die Eiche für den Lebensmut. Wer etwas wagt, muss oft ein starkes Rückgrat haben und darf u. a. auch im Glauben tief verwurzelt sein. Hermann-Josef Weidinger starb am 21. März 2004. Er hat als christgläubiger Mensch den Mut gehabt, das Leben der Schöpfung zu erkunden und gleichzeitig vielen Menschen dabei zu helfen. Bleib heute einmal bei einer alten Eiche stehen, die du kennst und halte beide Hände an ihre tiefgefurchte Rinde. Sie war vor dir da und wird auch noch dein Leben überdauern.

Eichenblätter-Tee:

Junge Eichenblätter werden im Mai und Juni gesammelt und frisch verwendet. Beim Trocknen der Blätter zuerst an einem zugigen Ort im Schatten vortrocknen und dann bis 40° C nachtrocknen, zerreiben und in Glasbehältern aufbewahren. 1 Esslöffel davon wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Dann 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Dieser Tee stärkt das Gedächtnis und führt dem Organismus Kalk zu. Das hilft bei Alters-Osteoporose und bei Schwund des festen Knochengewebes. Eiche aus Mensch und Baum
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