Genoss einst hohes Ansehen

16. Januar 2012

Das Eisenkraut wieder entdecken

Es gibt so viele Gründe, dass einem die Freude am Leben genommen werden kann: vieles läuft einfach nicht „rund“, die Mitmenschen und die Familienmitglieder ändern sich nicht, die Wirtschaft floriert nicht mehr, der Respekt voreinander nimmt offensichtlich immer mehr ab und sowieso war früher alles besser. Kein Wunder, dass solche Gedanken einem sogar den Schlaf rauben können. Nun, die Probleme des Lebens müssen uns nicht unbedingt niederzwingen. Unser Körper ist so angelegt, dass vieles abgeleitet und verdaut werden kann. Gerade in diesen Vorgängen hängen Geist und Leib eng miteinander zusammen. Das Eisenkraut (Verbena officinalis) wurde daher schon in der Antike und im Mittelalter hoch geschätzt, weil es durch Unterstützung der Leber, der Nieren und des Magens mithilft, dass alles Schlechte und Giftige aus dem Körper abtransportiert wird. Die im Eisenkraut enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Zellen gleichsam straff und wach gehalten werden. Wir werden dadurch aufmerksamer für alles Positive, das es auch in Zeiten wie den unsrigen zu entdecken gilt.

Eisenkrauttee zum Spülen und Gurgeln:

2 gehäufte Teelöffel von frischem oder getrocknetem Eisenkraut werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Gerade am Morgen eignet sich der Tee für Mundspülungen. Bei Erkältungskrankheiten soll man ihn zum Gurgeln verwenden, um dem Rachenraum Linderung zu verschaffen.
Kategorien: Nachlese