Duftend und reinigend

26. November 2011

Weihrauch im Haushalt

Noch gehen die Hl. Drei Könige nicht in den Personen der Sternsinger durch unsere Straßen. Doch Weihnachten kommt schneller als man denkt. Im Schmuck unserer Plätze und Schaufenster wurde dieses Fest ohnehin schon wochenlang vorweggenommen.
Der Weihrauch spielt nicht nur in den katholischen und orthodoxen Kirchen rund um das Fest der Geburt des Herrn eine wichtige Rolle, er kommt auch beim Räuchern der Wohnungen und Ställe zum Tragen. Die Weihrauchkörner bestehen aus getrocknetem Harz, das aus Bäumen und Sträuchern der Gattung mit wissenschaftlichem Namen Boswellia gewonnen wird. Diese Pflanzen gedeihen in Afrika, auf der arabischen Halbinsel und im fernen Indien. Der Weihrauch diente seit alters her als wichtiges Element der kultischen Vollzüge. Vom antiken Ägypten bis ins Römische Reich fand er Verwendung, um vor allem größere Opfer in Form von geschlachteten Tieren zu ersetzen. Es gab daher bei den frühen Christen eine Zeit lang eine Auseinandersetzung, diesen in der Liturgie zu verwenden oder nicht. Angeregt durch das Zeremoniell an den Kaiserhöfen, ist er bis heute ein erhabenes Zeichen in den gottesdienstlichen Feiern.

Biologische Reinigung von Kleiderschränken:

Leicht entzündliche Weihrauchkohlen sind im Handel erhältlich. Diese entzünden und ein paar Weihrauchkörner darauflegen. Auf einer feuersicheren Unterlage in den Schrank geben und eine Stunde lang verschließen. Danach öffnen und gut durchlüften. Tötet Bakterien und mildert chemische Einflüsse.
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