Stärkung für den Magen

25. Januar 2023
Hopfen und Lindenblüten aufgießen Das Leben gänzlich auf sich alleine gestellt bewältigen zu müssen, ist wohl nichts, was wir erstreben oder uns herbeisehnen. Als Menschen sind wir vielmehr mit allem, was auf der Erde existiert, vernetzt und verbunden. So stehen uns gerade im Reich der Pflanzen eine große Zahl an Individuen zur Verfügung, die uns in vielen Belangen beistehen und weiterhelfen. Heute möchte ich daher den Hopfen (Humulus lupulus) und die Blüten der Linden (Tilia) aus diesem Angebot des Schöpfers herausgreifen. Beide sind als heimische Gewächse in der wildwachsenden Natur präsent. In den weiblichen Zapfen des Hopfens, die man ja auch als Zutat eines Brauprozesses beim Bier kennt, bergen sich wertvolle Gerbstoffe. Sie erweisen sich vor allem für den Verdauungstrakt als sehr hilfreich. Die Lindenblüten wiederum sind bekannt, weil sie den Schweiß treiben, sobald man einen Aufguss dieser Pflanzendroge trinkt. Sie zeichnen sich durch einen Anteil an Schleimstoffen und ätherischen Ölen aus und gelten gleichzeitig als krampflösend, schmerzstillend und wundheilend. Stellen sich nun z. B. in der sensiblen Zone der Magenschleimhaut Probleme ein, so heißt es gewiss, die ärztliche Praxis aufzusuchen, um sich Gewissheit über den tatsächlichen Zustand des Verdauungsmuskels zu verschaffen. Auf dem Weg in eine heilsamere Zukunft ist es dann auch möglich, den Hopfen und die Lindenblüten als stärkende Begleitung zu verwenden.   Mischtee für die Verdauung  Getrocknete und zerkleinerte Blüten des Hopfens und der Linden zu gleichen Teilen abmischen. 2 Teelöffel voll davon mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Bei Problemen mit der Magenschleimhaut 3 Wochen lang in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken, um so die Verdauung zu unterstützen. www.kraeuterpfarrer.at Hopfen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya