Zähne und Magen verbinden

26. Oktober 2022
Pfefferminze und Schafgarbe mischen Was ein Symptom ist, wissen wir wohl alle. Es ist ein Anzeichen oder ein Merkmal für eine Krankheit. Meistens reagieren wir auf eine derartige Veränderung an oder in unserem Körper, indem wir direkt auf das Symptom abzielen und es im idealen Falle zum Verschwinden bringen. Meist ist dazu auch die ärztliche Hilfe notwendig. Aber ebenso müssen dabei die großen Zusammenhänge unseres Organismus im Blick behalten werden, um dafür zu sorgen, dass dieser möglichst lange gesund bleibt. Dazu stehen uns übrigens zwei prominente Pflanzen zu Diensten: die Pfefferminze (Mentha x piperita) und die Schafgarbe (Achillea millefolium). Sie können einander ergänzen, wenn es gilt, einen guten Verdauungsverlauf zu unterstützen. In der Pfefferminze birgt sich ein hoher Anteil an ätherischem Öl, der mithilft, dass es in der Masse der aufgenommenen Nahrung nicht so sehr zu Gärungsprozessen kommt. Die Schafgarbe wiederum ist angereichert mit Flavonoiden, Bitter- und Gerbstoffen, die das Ihre dazu beitragen, auch die Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase fit zu halten. Dieser Umstand wirkt sich dann u. a. positiv auf eine gute Konsistenz der Zähne aus. Einen solchen Vorteil ersehnen sich wohl alle, die mit Karies zu kämpfen haben und daher öfter als andere in die zahnärztliche Praxis gehen müssen, um dort eine Besserung bzw. Sanierung ihres Gebisses zu erhalten. Mit pflanzlichem Beistand ist es vor allem möglich, eine vorbeugende Maßnahme zu ergreifen und den Leib als Ganzes zu sehen und somit auf den eben geschilderten Zusammenhang Rücksicht zu nehmen. Taucht also für jemanden die Frage auf, welcher Tee denn gut wäre, um für die Zähne etwas zu tun, habe ich einen konkreten Vorschlag dazu.   Aufguss für morgens und abends Getrocknete und zerkleinerte Pfefferminzblätter zu gleichen Teilen mit zerkleinerten trockenen Schafgarbenblüten mischen. 2 Teelöffel davon mit 1/4 Liter siedendem Wasser überbrühen. Nach 15 Minuten abseihen und schluckweise trinken. 3 Wochen lang in der Früh und am Abend 1 Tasse davon zu sich nehmen, um einerseits die Verdauung zu verbessern und damit indirekt die Gesundheit der Zähne zu unterstützen. Mehrmals im Jahr praktizieren. www.kraeuterpfarrer.at Pfefferminze_zwei Blütenzweige © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya