Ein Kraut für die Fastenzeit

6. März 2019

Bärlauch als Favorit

Wenn es ein aktuelles Angebot bei Produkten verschiedenster Art gibt, dann heißt es zugreifen. Handelsketten werben mit je neuen preisgünstigen Artikeln um die Kunden, die natürlich ein günstiges Schnäppchen nutzen, um sparsam mit dem vorhandenen Geld umzugehen. Unzählige Prospekte, Postwurfsendungen und Beilagen in Printmedien zeugen von diesem Sachverhalt. In der Natur rüstet sich momentan auch vieles, um in reichem Ausmaß für uns da zu sein. Auf den Bärlauch (Allium ursinum) wird man bald zugreifen können, ohne dafür hohe Investitionen veranschlagen zu müssen. Einzige Voraussetzung dafür ist die Gabe, dieses Lauchgewächs von anderen gut unterscheiden zu können. Am besten orientiert man sich dabei am intensiven markanten Geruch, der beim Zerreiben der Blätter zutage tritt. Jetzt in der Fastenzeit, die bei den westlichen christlichen Konfessionen mit dem Aschermittwoch beginnt, ist es sicher sinnvoll, auf eine Reinigung des Körpers Bedacht zu nehmen. Diese vollzieht sich optimal durch einen guten und geregelten Umlauf des Blutes, das die notwendigen Stoffe an die richtige Stelle liefert und gleichzeitig Giftiges und Verbrauchtes abtransportieren hilft. Genau das kann der Bärlauch mit seinem hohen Gehalt an ätherischen Ölen unterstützen. Diese sind überdies in einem geringen Maße auch schwefelhaltig und können daher Keimen den Zutritt zum Einnisten in unsere Physis erschweren. Der Bärlauch wird meist frisch verwendet. Im Kräuterpfarrer-Zentrum hat man sich aber zudem auf die Herstellung eines leicht alkoholischen Auszuges spezialisiert, der das Abrufen der Vorzüge des grünen Frühlingsboten auch dann möglich macht, wenn er vor der Haustür noch nicht oder nicht mehr greifbar zur Verfügung steht. Dieser Auszug wird löffelweise zu sich genommen, um die Tätigkeit der Nieren zu unterstützen. Den fertigen Bärlauch-Auszug erhalten Sie im Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein/Thaya unter Tel.-Nr. 02844/7070 – DW 11 oder 31 sowie im Webshop: shop.kraeuterpfarrer.at. Was vielleicht wenige wissen: aus Barlauchblättern lässt sich sogar ein Tee zubereiten. Nutzen wir die begonnene Fastenzeit, um die Kräfte der Natur angemessen entgegenzunehmen!

Tee für Nieren und Haut

Frische Bärlauchblätter werden unter kalt fließendem Wasser gründlich gereinigt und kleingeschnitten. Davon nimmt man 2 Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter siedendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Öfter am Tag trinken, um die Nieren anzuregen und die Haut bei Ausschlägen und Entzündungen zu unterstützen. Bärlauch (Allium ursinum) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya