Erleichterung für den Körper

15. Mai 2018

Die Gundelrebe dafür verwenden

Die Vielfalt, die wir auf den naturbelassenen Zonen unserer Heimat finden, ist wirklich staunenswert. Da genügt es lediglich, ein Stück einer Böschung bzw. einer Wiese genauer zu untersuchen, um draufzukommen, dass sich dort eine Unzahl an botanischen Individuen befindet. Mittendrin in dem Vielerlei der sprießenden Pflanzen meldet sich auch schon die Gundelrebe (Glechoma hederacea) zur Stelle. Dieser Lippenblütler hat eine bescheidene Lebensweise und fügt sich gut zwischen Gräser und anderem Grün ein. Im April beginnt er, die Blüten auszubilden, um damit den Insekten Nahrung anbieten zu können. Das Gundelrebenkraut ist ein bekannter Träger von Bitterstoffen. Auf den Körper hat die Gundelrebe daher natürlich eine gute Wirkung. Das gilt vor allem für die äußeren Anwendungen des bekannten Gewächses. Wenn sich in den Gelenken Ablagerungen bilden, so bleibt das nie ohne schmerzliche Folgen. Aber auch bei Geschwüren und geschwollenen Gliedern leidet die ganze Physis. Diese Beschwerden kann man oft nicht von heute auf morgen wiederum aus der Welt schaffen. Aber die Kräuter sind in der Lage, die Durststrecken, die Betroffene mit den Entzündungen und Beschwerden zu durchschreiten haben, zu lindern und stärkend zu begleiten. Die Gundelrebe hat sich dabei schon oft bewährt.

Gundelreben-Bad

Von der Gundelrebe kann man die ganze Pflanze, vor allem aber die Blätter verwenden. Davon nimmt man eine Menge von 80 g und übergießt sie mit 2 Liter kochendem Wasser. 1 Stunde lang zugedeckt ausziehen lassen. Dann abseihen und in das ziemlich warme Badewasser gießen. 20 Minuten in der Wanne bleiben. Bei Gicht, Geschwüren und geschwollenen Gliedern verschafft diese Maßnahme eine spürbare Reduktion der oben bereits beschriebenen Schmerzen. Gundelrebe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya