Aufbereitete Erde

Marillen liefern Notwendiges

Auf der Suche nach Rohstoffen dringen gigantische Maschinen in das Erdreich vor, um aus großer Tiefe oder direkt unter der Oberfläche das Verwertbare ans Tageslicht zu heben und so für die Verarbeitung zugänglich zu machen. Durch aufwendige Prozeduren und chemische Prozesse wird die möglichst reine Substanz vom Überflüssigen getrennt. Die Mineralien verbergen sich ja oft in harten Stein- und Geröllschichten. Doch man muss nicht unbedingt so viel Energie aufwenden, vor allem dann, wenn dem Leib das eine oder andere zugeführt werden soll. Der Marillenbaum (Prunus armeniaca) bietet im Sommer seine Früchte feil, sofern im Frühjahr das Wetter einigermaßen mitgespielt hat. Ganze Landstriche identifizieren sich mit diesem begehrten Obst, wenngleich die Marillen generell in klimatisch milden Regionen oft zu finden sind. Die Mutter Natur hat so dafür gesorgt, dass es für die Zulieferung an Mineralien und Spurenelementen durchaus schmackhafte Umwege gibt. Wer z. B. an Eisenmangel leidet, für den ist eine abwechslungsreiche Kost der erste und vernünftigste Schritt, um diesen Umstand wieder zum Besseren zu wenden. Im grünen Gemüse und in der Vollwertkost findet sich in der Regel genug dieses vor allem für das Blut wichtigen Aufbaustoffes. Nüsse und Obst sind in dieser Hinsicht auch nicht zu verachten. Oft geben ein Gefühl der Mattigkeit, wiederholte Kopfschmerzen samt Konzentrationsschwächen, eine rissige Haut und brüchige Haare Signale, die auf ein vermindertes Vorhandensein von Eisen im Blut schließen lassen. Es wäre also fahrlässig, zur Saison der heimischen Marillen auf eine unkomplizierte Art des Nachschubs an Wertvollem zu verzichten, vorausgesetzt, man hat keine Probleme beim Verzehr reifer Früchte.

Marillen bei Blutarmut

Marillen sollten am besten frisch gegessen werden. Um sie haltbar zu machen, werden sie spaltenweise getrocknet. In beiden Zuständen sollen sie gut gekaut und eingespeichelt werden, ehe man sie hinunterschluckt. Sie enthalten ein hohes Maß an Eisen und Kalium. Zudem spenden sie während der Arbeitszeit brauchbare Energie für unser Schaffen. Durch den Konsum des beliebten Obstes profitiert in erster Linie das Blut, das den Körper in Schwung hält. Marillen ⓒ wikimedia.commons

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