Die neuralgische Zone Knie

14. Juni 2016

Die Heublumen dort einsetzen

Die Fußball-Europameisterschaft hat seit vergangenem Freitag bereits viele in ihren Bann gezogen. Es sind nicht nur die einzelnen Mannschaften, die dem runden Leder hinterhereilen. Millionen von Fans und Zusehern, die mittels Fernsehen im eigenen Haus und Public Viewing auf öffentlichen Plätzen dabei sind, verfolgen mit Spannung die Leistungen der Spitzensportler. Gott geb’s, dass alles gut und fair zu Ende geführt werden kann. Trotzdem wird es sich im Zuge der Spiele nicht vermeiden lassen, eine Verletzung oder eine Schramme gleichsam als Trophäe vom grünen Rasen mit nach Hause nehmen zu müssen. Knöchel, Schienbein und vor allem das Knie eines Kickers sind dann die direkten Leidtragenden. Die Heublumen haben nun ebenfalls ihre hohe Saison. Zwar werden diese gewiss nicht von eher steril gepflegten Matten der Fußballfelder geerntet. Dazu lässt die Konsistenz eines extra angelegten Grasteppichs ja auch keinen wie immer gearteten Spielraum. Da ist es schon besser, auf die naturnahen Wiesen zu gehen und dort die hochgewachsene Vielfalt verschiedenster Pflanzen inmitten der Gräser zu bestaunen oder den Duft eines sonnenwarmen fertigen Heus nicht ohne Genuss einzuatmen. Voraussetzung für eine derartige Ästimation ist selbstverständlich das Freisein von Allergien, die durch getrocknetes Heu ausgelöst werden. Bleiben wir jedoch vorerst nur beim Knie, mit dem ja gerade Fußballer über kurz oder lang ihre liebe Not haben. Dieser für unsere Beweglichkeit ganz eminent wichtige Punkt ist je nach Arbeit, Sportart oder Körpergewicht vielen Belastungen ausgesetzt. So nimmt es auch nicht Wunder, wenn es ab einem gewissen Zeitpunkt zu Problemen mit dem Meniskus kommt. Nicht selten sind ebenfalls Entzündungen, die sich aufgrund des damit verbundenen Schmerzpegels als äußerst hinderlich herausstellen. In diesem Leiden dürfen wir ruhig an die Heublumen und ihre lindernde Kraft denken. Wer sie nicht direkt von der Wiese holt, der kann im einschlägigen Fachhandel danach Ausschau halten, um sich hernach ihrer heilsamen Wirkung zu bedienen.

Heublumen abkochen

Hat man sich einmal ein Kniegelenksentzündung zugezogen, dann gilt es, sprichwörtlich leiser zu treten und dem Körper die nötige Zeit der Zuwendung zu gönnen. Die Problemzone Knie kann man direkt mit Umschlägen versorgen, die man mithilfe einer Abkochung von Heublumen zurechtmacht und auflegt. Ein Johanniskraut-Aufguss oder eine Topfen-Auflage können eine Alternative dazu sein. Zusätzlich sollte man am Abend noch eine Tasse Lindenblüten-Tee trinken. Das führt zum vermehrten Schwitzen und somit zu einer Entlastung und Säuberung des Blutes, das direkt mit der Entzündung am Knie konfrontiert ist. Blumenwiese ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya