Die Atmosphäre um sich verbessern

24. Dezember 2015

Mit Weihrauch das Atmen stärken

Die Krippe im Stall von Bethlehem bestimmt bereits den ganzen heutigen Tag. Nicht umsonst nennen wir ihn den Heiligen Abend. In den letzten Vorbereitungen für den kerzenreichen Christbaum im eigenen Heim und das Drumherum sind viele von uns womöglich gar noch nicht so richtig gestimmt, um in Ruhe die Weihnacht in Empfang zu nehmen. Bei allem Notwendigen, das wir auf die Liste der Vorbereitungen für die Christnacht schreiben, sollten wir ein Faktum nicht übersehen: eine gute Atmosphäre. Vom Weihrauchbaum (Boswellia) haben Menschen bereits vor vielen Hunderten von Jahren das Harz als äußerst wertvolle Gabe der Natur und des Himmels geschätzt. Der angeritzte Stamm des Balsambaumgewächses gibt bis heute eine zähflüssige Substanz preis, die an der Luft zu kleinen Klümpchen erstarrt und ein sehr gutes Aroma in sich birgt. Mit dem Verbrennen dieses Harzes, dessen Rauch seit jeher für das Göttliche reserviert war, veränderte sich das ganze atmosphärische Ambiente in der jeweiligen Umgebung bzw. im besuchten Kultraum wie etwa Tempel oder Kirche. Das Einatmen des Weihrauchduftes hat durchaus auch gesundheitliche Vorteile. Es wirkt an und für sich schon reinigend und desinfizierend. Es vermag sogar, das Denken zu fördern und das geistige Arbeiten anzuregen. Und schließlich vermittelt der Weihrauch ebenso eine Aura des Friedens und der inneren Ruhe. Das schafft in weiterer Folge für die Physis einen ausgeglichenen Atem und einen ruhigen Puls. Somit werden zudem die wie immer gearteten Sorgen in den Hintergrund gedrängt. Aus dem Harz des Weihrauchbaumes wird auch ein wertvolles ätherisches Öl gewonnen. Dieses kann rund um den Heiligen Abend ebenso Verwendung finden, vor allem dann, wenn das Atmen krankheitshalber nicht ganz friktionsfrei ist.

Massage mit Weihrauch-Öl:

Bei Asthma und bei schweren harten Hustenanfällen kann man zu einer besänftigenden und lindernden Methode greifen. Um sich das dafür nötige Öl zu bereiten, nimmt man am besten 2 Esslöffel von kaltgepresstem Olivenöl und träufelt 5 Tropfen ätherisches Weihrauch-Öl darauf. Dann einige Zeit so gut als möglich miteinander verrühren. Damit massiert man die Brust kräftig ein. Mit fremder Hilfe kann zudem der Rücken und die Schulter damit einmassiert werden. Ätherisches Öl verdampft sehr rasch, wenn es allein verwendet wird und reizt die Haut bzw. trocknet sie aus. Deswegen soll immer ein fettes pflanzliches Öl die Grundlage bei derartigen Anwendungen bilden. Weihrauchgefäß ⓒ H. Benedikt O.Praem., Stift Geras