Einen Ausgleich finden

5. März 2015

Die Pfefferminze kann beim Blutdruck helfen

Das rechte Maß in allen Dingen zu finden, ist oft gar nicht so leicht. Je nach Charakter gehört man zu den aufbrausenden und temperamentvollen Erdenbürgern oder man strahlt eine derartige Ruhe aus, so dass die Mitmenschen das als Gleichgültigkeit oder gar als Herzenskälte auslegen. Fast könnte man die Leier anstimmen: Wie man‘s macht, macht man‘s verkehrt! Oder man greift zu der Devise: Abwarten und Tee trinken. Darf es vielleicht diesmal Pfefferminztee sein? So schlecht ist die Wahl dabei nicht getroffen, wenn es um das Thema Ausgleich geht. Irgendwie steht die Pfefferminze (Mentha piperita) ja von ihrer Herkunft her betrachtet zwischen verschiedenen Minzearten, die ihrerseits wiederum leicht zur Bastardisierung untereinander neigen. In der freien Natur wird man die Pfefferminze wohl kaum antreffen. In den liebevoll gepflegten Gärten gehört sie aber als ausgesprochene Kulturpflanze sehr oft zum grünen Inventar vor vielen Haustüren. In unserem Körper geht es ehrlich betrachtet auch nicht immer ausgeglichen zu. Diesmal ist nicht das Körpergewicht als neuralgischer Punkt gemeint, sondern der sehr gern von den Ärzten kontrollierte Blutdruck. Bei niedrigen Werten dieses Gesundheitsindizes macht man sich wohl weniger Sorgen, wenngleich der Kreislauf den Betroffenen so manch mulmig empfundenes Schnippchen schlagen kann. Viel mehr unserer Zeitgenossen müssen sich jedoch Gedanken machen, wie sie einen erhöhten Blutdruck wieder in den Griff zu bekommen vermögen. Die Ursachen dafür können mannigfaltig sein und durchaus auch von einer beeinträchtigten Psyche ihren negativen Impuls bekommen. Die Pfefferminze kann all jenen, die unter erhöhten Blutdruckwerten leiden, womöglich einen Ausweg aus diesem Umstand bereiten. Es muss aber dabei nicht immer nur Tee sein, den man therapeutisch einzusetzen versucht.

Pfefferminze und Sauermilch

Menschen mit einem erhöhten Blutdruck können die ärztlich empfohlenen und verschriebenen Therapien auch auf folgende Weise begleiten: Getrocknete Pfefferminzblätter werden so lange zerrebelt, bis sie fast einen pulverartigen Zustand erreicht haben. Davon nimmt man 1 Esslöffel voll und mixt es in 1 Glas Sauermilch. 1 Stunde stehen lassen und am besten zum Abendessen trinken. Das schmeckt nicht nur sehr gut, sondern hilft auch mit, einen erhöhten Blutdruck wieder zu normalisieren. Pfefferminze ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya