Heilige und die Schöpfung

6. November 2012

Die Pferde beschützt der hl. Leonhard

Wenn ich mit dem Auto nach Wien fahre, wähle ich meist die Strecke, die über Hollabrunn von Geras aus in unsere Bundeshauptstadt führt. Dabei habe ich einige topographische Anhaltspunkte, die unübersehbar in der Landschaft stehen. Einer davon ist die Pfarrkirche von Wartberg unweit des berühmten Weinortes Röschitz und der mittelalterlichen Steinmetzmetropole Eggenburg. Dieses Gotteshaus liegt am westlichen Rand des Weinviertels auf einem sanften langgestreckten Hügel. Rundherum breiten sich Weinberge und Felder aus, so dass der spätgotische Bau schon von weitem ins Blickfeld rückt und das Sichtfeld dominiert. Dieses Gotteshaus steht bewusst auf einer Anhöhe, um seit Jahrhunderten daran zu erinnern, dass Gott der Urgrund alles Geschaffenen ist. Der Patron der Wartberger Kirche ist der hl. Leonhard. Er wird vor allem in den Anliegen der Landwirtschaft angerufen, besonders in allen Fragen rund um das Pferd. Nun, das beliebte Huftier spielt schon lange keine Rolle mehr, wenn es darum geht, die Frucht nach Hause zu bringen oder das Erdreich umzuackern. Das erledigen heute anscheinend viel effizienter tonnenschwere Traktoren, die von Mal zu Mal den Boden immer mehr verdichten. Mit dem hl. Leonhard blicken wir aber weiterhin auf ein Tier, das uns die Sensibilität im Umgang mit dem gottgegebenen Leben wieder besser zu Bewusstsein kommen lässt. Bitten wir heute um den Segen für die Tiere, die ebenfalls von Gott uns zur Seite gestellt werden.

Rote Rüben helfen auch den Pferden:

Jetzt im Spätherbst haben die Roten Rüben Hochsaison. Fachgerecht im Keller gelagert, bieten sie derzeit viele wertvolle Wirkstoffe an, die mithelfen, die Qualität des Blutes unserer Huftiere zu stärken und so schädigenden Krankheiten vorzubeugen. Bis Neujahr sollte auf jeden Fall das Füttern der Vitaminspender fortgesetzt werden, da später die Roten Rüben ihren Gehalt immer mehr einbüßen. Rote Rüben
Kategorien: Nachlese