Europa ist in Bewegung

25. Juli 2012

Santiago de Compostela ist das Ziel

Wandern ist wiederum in. Viele verbinden dabei den Aufenthalt in der Natur mit schönen Eindrücken in Berg und Tal. Gleichzeitig ist das meist ein konkreter Beitrag zur Ertüchtigung der eigenen Gesundheit. Interessant ist es vielmehr festzustellen, dass das Wallfahren zu Fuß immer beliebter wird. Dabei sind nicht nur fromme „Gefäße“ auf den Routen zu den alten Pilgerstätten unterwegs. Es ist für viele einfach ein Versuch, Distanz zu ihrem bisherigen Leben zu bekommen oder im Loslassen des alltäglichen Ballastes dem Sinn unserer Existenz auf die Spur zu kommen. Für uns Europäer gibt es ein vornehmliches Ziel, um eine Pilgerschaft zu unternehmen: Santiago de Compostela in Spanien. Dort befinden sich nach alter Überlieferung die Reliquien des Apostels Jakobus. Sein Attribut ist die Pilgermuschel. Nicht von ungefähr hat auch der Heilige Vater Papst Benedikt XVI. dieses Zeichen in sein Wappen aufgenommen. Europa hat sich auch schon seit langem auf den Weg gemacht. Wir ringen immer noch um eine lebenswerte Einheit, die in der Vielfalt gelebt werden kann. Auf dem Weg nach Santiago steht jetzt in der Sommerzeit ein Heilkraut in der Blüte, das zu recht den Namen Wegwarte (Cichorium intybus) trägt. Heute, am Festtag des Apostels Jakobus des Älteren, leuchtet sie besonders stark in ihrer blauen Farbe, um zu sagen, dass sich der Menschen Ziel in der Ewigkeit befindet.

Wegwarte stärkt die Haut von innen:

10 g von einem Gemisch aus Blüten und Blättern der Wegwarte werden mit 1 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und in eine Thermoskanne füllen. Den ganzen Tag über verteilt trinkt man dieses Quantum, ohne jedoch den Tee zu süßen. Die guten Wirkstoffe der Wegwarte dringen so über den Stoffwechsel bis zu unserer Haut vor. Wegwarte Aquarell
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