Von Bienen umschwärmt

22. Juni 2012

Der Borretsch ist auch bei den Menschen beliebt

Also ich denke, ich bin nicht der einzige Mensch auf Erden, der meint, die vielen Probleme, die manchmal ganz plötzlich vor der Haustür des eigenen Herzens stehen können, nur schwer bis gar nicht lösen zu können. Theoretisch ist das Ganze manchmal zum Verzweifeln. Doch die Erfahrung des Lebens zeigt mir auch auf, dass dem nicht so ist. Es fügt sich doch immer wieder auf oft wundersame Weise, dass Freunde oder Einsichten einem den Weg in die Zukunft ermöglichen und aufzeigen. Ja, wir brauchen jemanden, der uns Mut Macht, der zu uns steht und durch manches dunkle Tal der Ungewissheit und der Trauer hindurchgeht. Im Reich der Heilkräuter ist der Borretsch (Borago officinalis) so ein Gefährte, der unsere Schwermut bricht. Dieser heilende Freund mag vor allem normale Gartenerde, die mit etwas Kompost und etwas Sand vermischt und dadurch durchlässig ist. Mit seinen himmelblauen Blüten schmückt er jedes Beet. Die Bienen wissen auf jeden Fall seine Anwesenheit im Garten zu schätzen. Als Inhaltsstoffe weisen die jungen Sprossen des Borretschs vor allem Schleimstoffe, Stärke, Gerb- und Mineralstoffe auf. Die Blätter besitzen ein gurkenähnliches Aroma.

Borretsch-Öl:

Von der Borretschpflanze nimmt man etliche Blüten ab und setzt diese in einem Verhältnis von 1 : 4 in kaltgepresstem Olivenöl an. Das dafür verwendete Gefäß wird dabei gut verschlossen 14 Tage lang in die Sonne gestellt, wobei man den Ansatz täglich einmal umrührt. Zum Schluss seiht man das fertige Öl ab und füllt es in braune Fläschchen, um sie kühl und dunkel zu lagern. Gerade bei Rheumaschmerzen kann dieses Öl mithelfen, die Pein zu lindern. Borretsch mit Biene
Kategorien: Nachlese