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2. Mai 2012

Die Pappeln in unserer Heimat

Wenn man nicht so sehr die Möglichkeit hat, das sprichwörtliche Gras wachsen zu hören, so kann man doch ganz leicht beim Wachsen von Pflanzen zusehen. Und das gelingt selbst bei Bäumen. Zu den schnellwüchsigsten Laubbäumen zählen auf jeden Fall die Pappeln. In den Wäldern finden wir meist die Zitterpappel, die auch Espe genannt wird. Vor allem im Herbst ziert sie ihre Standorte mit bestechend goldgelbem Laub. Aufgrund der Wuchskonstruktion ihrer Blattstiele bewegen sich die Espenblätter schon beim geringsten Windhauch und bringen den Baum zum „Flüstern“. Als Kulturform der Schwarzpappel werden immer noch gerne die Pyramidenpappeln als Alleebäume gesetzt. Mit ihrer schlanken Form bringen sie Eleganz und Anmut in die Landschaft. Und zu guter Letzt sei auf die Silberpappel hingewiesen, die es vor allem versteht, an Flussufern ihre Wurzeln zu schlagen. Das Holz der Pappeln ist sehr leicht und weich. In der Volksheilkunde weiß man, dass frische Pappelrinde dazu verwendet werden kann, um auf Wunden aufgelegt zu werden. Ferner ist Holzkohle, die aus Pappeln gewonnen wird, fähig, Magensäfte zu absorbieren und hilft daher bei Durchfall und Sodbrennen.

Im Zeichen der Pappel geboren (1. – 14. Mai):

Hermann-Josef Weidinger hat Mithilfe des keltischen Baumkreises die verschiedenen Menschentypen interpretiert. So lesen wir in seinem Buch „Mensch und Baum“: „So wie der leiseste Windhauch die Blätter seines Symbolbaumes in raschelnde Bewegung versetzt, so ist auch der Pappel-Mensch jeder Neuigkeit gegenüber aufgeschlossen und mitteilsam. Überhören kann man ihn nicht“. Schwarzpappel
Kategorien: Nachlese