Kräuter einmal anders verwendet

28. April 2012

Drei Pflanzen, die mit „B“ beginnen

Aus Kräutern lässt sich nicht nur Tee kochen oder eine Salbe anrühren. Wenige wissen wohl, dass die grünen Blätter und Triebe auch zur Saftgewinnung herangezogen werden können. Immer noch hat z. B. der Bärlauch Saison. Gewiss benötigt man jeweils eine große Menge an Blättern, Blüten und Knollen, um daraus die nötige Flüssigkeit zu pressen, doch der Aufwand lohnt sich. Erneut sei darauf hingewiesen, dass mit länger andauernder Wachstumsperiode auch die Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen steigt. Doch die Blüte des Bärlauchs ist ja ein sicheres Indiz für die richtige Pflanze. Jetzt ist ohnehin bis in den Mai hinein die rechte Zeit, um sich an den Bärlauch heranzumachen, der im günstigsten Fall im eigenen Garten einen fixen Standort hat. Das Sammelgut muss gleich am selben Tag gereinigt und ausgepresst werden, um nicht der wertvollen Inhaltsstoffe verlustig zu werden. Ferner dient die Brennnessel mit ihrem satten und frischen Grün dazu, um einen vitamin- und mineralstoffreichen Saft zu gewinnen. Mit den steigenden Temperaturen wird auch die Brunnenkresse immer größer, wenn man auch noch bis zur Blüte dieses wasserbegleitenden Krautes warten sollte, um es zu ernten. Es bleibt jedem selbst überlassen, welche Methode er anwendet, um an den Saft der Kräuter zu gelangen. Manchmal gibt es aber ebenso gute Fertigprodukte in den Apotheken, Drogerien und Reformläden zu kaufen. Bärlauch-Saft kommt vor allem bei Magen- und Darmerkrankungen zum Einsatz, wo er durch seine keimtötende Eigenschaft Wirkung zeigen kann. Zudem reinigt er das Blut, erweitert die Gefäße und senkt den Blutdruck. Brennnesselsaft kurbelt den Stoffwechsel an und hilft so nebenbei mit, schlank zu bleiben oder zu werden. Milz und Niere profitieren wiederum von der Brunnenkresse, die auch die Gallensekretion steigert und ebenfalls mithilft, dass unser Blut sauberer und leistungsstärker wird. Bärlauchknospe und Blatt
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