Betrachte deine Hand

19. April 2012

Und denk dabei an den Ahorn

Unsere Hand ist ein sehr wertvoller Teil unseres Körpers. Sie ist nicht nur notwendig, um Arbeiten zu verrichten, die Geschick verlangen, sondern sie dient oft unbemerkt dafür, die Regungen des Geistes und des Gemüts zum Ausdruck zu bringen. Wenn ich meine Hand also nehme, alle Finger von ihr strecke und nach einem entsprechenden Bild in der Pflanzenwelt suche, lande ich beim Blatt des Ahorns. Als Baumkreiszeichen hat der Ahorn bis einschließlich 20. April Saison. In unserer Heimat sind den meisten der Spitzahorn (Acer platanoides), der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) und der oft als Strauch wachsende Feldahorn (Acer campestre) bekannt. Jetzt im Frühjahr schmücken sich die Ahornbäume mit einer gelben Blütenwolke, die den Bienen als Weide dienen. Wer im Garten einen Ahornbaum stehen hat, weiß, dass das alte Laub vom Vorjahr rasch verrottet und einen guten Humus abgibt. Blätter und Knospen können aber durchaus auch als Rohkost zu sich genommen werden. Diese kulinarische Extravaganz hat in Folge einen beruhigenden Effekt auf Nerven und Organismus.

Ahornblätter als Auflage:

Ein frisches Ahornblatt kann man überall dort, wo es durch Entzündung oder Übermüdung eine hitzige Stelle gibt, auflegen. Vorher sollte man es aber zerquetschen oder in Wein sotten. Diese Anwendung verschafft auch bei Insektenstichen und übermüdeten Augen Linderung und Entspannung. Ahorn aus Mensch und Baum
Kategorien: Nachlese