Bringt Farbe ins Leben

10. Dezember 2011

Die Stockrose steht auch der Lunge zu Diensten

Die Erinnerung an den Sommer tut angesichts des nun endlich angebrochenen Winters sicher allen gut. Ich lade ein, in der Phantasie einen Spaziergang am Land zu unternehmen. Die Tore und Fenster der Bauernhäuser stehen offen und die Gärten davor sind voller Blumen. Eine sticht dabei allein schon ob ihrer Größe besonders hervor. Es ist die Stockrose, die in verschiedenen Farben die einfache Architektur der landwirtschaftlichen Gebäude ziert. Ihr Name führt ein wenig in die Irre. Sie zählt nämlich zu den Malvengewächsen. Die tiefroten Sorten hat man früher zum Färben von Stoffen, Speisen und Getränken verwendet. Als Zierpflanze kommt das zweijährige Kraut in verschiedenen Farben vor. Zu Heilzwecken wird vor allem die Blüte herangezogen. Ihre Blütenblätter enthalten neben Pektin und Mineralien auch Schleim- und Gerbstoffe, zudem noch ätherisches Öl. Wer mit Hustenanfällen zu kämpfen hat, findet in der Stockrose einen guten Beistand.

Kräuterwein gegen Ermüdung:

Wetterfühlige kämpfen oft bei einem Klima-Umschwung mit der Müdigkeit. Dagegen ist ein Kraut gewachsen. 2 Teelöffel getrockneter und zerkleinerter Stockrosenblüten werden mit 1/4 Liter gutem Rotwein kurz aufgekocht. 1/2 Stunde lang anschließend ziehen lassen, abseihen und filtrieren. Schluckweise trinken. Kann auch bei Starkhusten angewendet werden. Der etwas andere Punsch im Advent!
Kategorien: Nachlese