Die Königskerze befreit

Damit der Atem gut funktioniert

Es gibt einige Arten der Königskerze, die in unseren Breiten wachsen.
Mit der Unterscheidung anhand der äußerlichen Merkmale tut sich der Laie oft schwer.
So ist es in diesem Fall sehr ratsam, sich am wissenschaftlichen Namen eine Gewissheit
zu verschaffen, welche Art für Heilzwecke herangezogen werden kann. Es ist in unserem Fall die Große Königskerze (Verbascum thapsiforme). Wir finden sie in ihrer wilden
Form auf Schuttplätzen und Erdaufschüttungen, an Bahndämmen und auf Kahlschlägen. Nicht selten wird sie auch kultiviert. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Westasien bis
nach Westeuropa. Die Königskerze zählt zu den Rachenblütlern und wächst zweijährig.
Im ersten Jahr treibt sie eine spindelförmige Wurzel samt einer Rosette grundständiger Blätter, aus der sich im zweiten Jahr ein graugrüner, wolliger Stängel erhebt, aus dem dann die goldgelben Blüten aufbrechen. Ab Juli erntet man die Blumenkronen samt den Staubblättern und lässt diese behutsam im Schatten trocknen. Die geerntete Droge wird dann lichtgeschützt aufbewahrt. Die Königskerze wirkt hustenstillend und auswurfs-
fördernd. Sie hilft mit, das Blut und die Haut zu reinigen. Gleichzeitig beruhigt sie den gesamten Organismus.

Hustentee aus Weidingers Kräuterapotheke:

Eine Mischung von Königskerzenblüten, Spitzwegerich und Lungenkraut hat sich schon oft als hilfreich erwiesen. Die Zubereitung erfolgt im Heißaufguss. Dazu gibt man in das kochende Wasser in der Menge von ¼ Liter 2 Teelöffel der angeführten Mischung und lässt das Ganze 15 Minuten ziehen. Am besten trinkt man 3 warme Tassen davon über den Tag verteilt.

Die Sonnenblume

Mehr als nur Vogelfutter

Wer denkt heute noch dran, dass die Sonnenblume (Helianthus annuus) einst gar nicht bei uns heimisch war? Sie hat erst im 16. Jahrhundert in Europa im wahrsten Sinne des Wortes Wurzel gefasst, als spanische Seeleute die Körner des beliebten Korbblütlers von ihren Expeditionen aus Übersee mit nach Hause brachten. Sie ermöglichten damit, dass die lange Kulturgeschichte, die die Sonnenblume zusammen mit den indigenen Menschen Nord- und Mittelamerikas hatte, auf unserem Kontinent fortgesetzt werden konnte. Zu Beginn schätzte man die Sonnenblume als reine Zierpflanze, bis sich herausstellte, dass sie auch eine wertvolle Öllieferantin ist. Zudem sind in den als Vogelfutter beliebten Kernen der goldgelben Blume einige Vitamine enthalten, vor allem Vitamin B1 und Vitamin E. Vielleicht ist es manchen ganz neu, dass man selbst die gelben Blütenblätter trocknen und als Grundstoff für einen Tee verwerten kann, der – im Heißaufguss zubereitet – mithilft, im Inneren gesammelter und gleichzeitig aufgeschlossener für die wahren Werte des Lebens zu werden.

Den Vögeln vor dem Fernster nacheifern:

Geschälte Sonnenblumen-Kerne kauen, stärkt im hohen Ausmaß die Gesundheit. Sie enthalten außer den ungesättigten Fettsäuren auch noch wertvolles Eiweiß. Wer diese auf Wanderungen mitnimmt, hat ein gewichtmäßig leichtes, aber umso wirkungsvolleres „Jausenpackerl“ parat, das den Hunger stillt und dem Organismus gut tut.

Heiter in den Winter

Die Lärche hilft uns dabei

Vielleicht haben wir noch Glück. Wenn wir in gebirgigen Gegenden unterwegs sind, können wir von den Berghängen herab ein kräftiges goldgelbes Leuchten entdecken, das in der Sonne noch verstärkt wird. Die Rede ist von den Nadeln der Lärche, die sich gelb färben, bevor sie die Winterwinde von den Zweigen reißen. Trotz unwirtlicher Gegeben-
heiten verströmt die Lärche (Larix decidua) dadurch so etwas wie Heiterkeit. Allein der Anblick dieses Nadelbaumes, der als einziger die Nadeln im Winter verliert, bringt unserem Gemüt einen gewissen Profit. Die Dauerhaftigkeit und den Harzreichtum des Lärchenholzes hat sich der Mensch schon lange zu Nutze gemacht. Davon künden
z. B. die jahrhundertealten Dachstühle auf den historischen Bauten in unserem Land. Lärchenholz wurde und wird aber auch gerne in den Innenbereichen der Häuser verarbeitet und trägt durch seine gute Ausstrahlung zu einem wohligen Wohnklima wesentlich bei. Wer eine Lärche sieht, kann von ihr die Gelassenheit lernen. Ich versuche daher, ein altes Sprichwort umzudrehen: Wo viel Schatten ist, da ist auch viel Licht.
An ihrem Standort strebt der heitere Baum immer nach dem Licht. Ich darf demzufolge diese Eigenschaft im übertragenen Sinn in mein Leben einbauen.

Inhalation bei blockierten Atemwegen:

Im Handel erhältlich ist aus der Wurzel gewonnenes Lärchenöl. Bei verstopfter Nase und Nebenhöhlen gibt man 10 Tropfen davon in 1 l kochendes Wasser. Am Abend 10 Minuten lang inhalieren. Zum Abschluss reibt man Gesicht und Hals mit einem angewärmten feuchten Lappen ab, der mit einem Esslöffel Arnikatinktur angereichert wurde.

Die Tanne begleitet uns

Ästhetisches und Heilsames

Gerade jetzt, wo alles auf Weihnachten hin ausgerichtet ist und die Adventkränze frisch gebunden sind, wende ich mein Augenmerk auf eine besondere Kostbarkeit in unseren Wäldern. Es ist die Tanne, die forstwirtschaftlich weit hinter die Fichte zurückgetreten ist. Doch freue ich mich immer wieder, wenn ich ihr auf meinen Spaziergängen durch unsere Forste begegne. Die Weißtanne (Abies alba) zählt zur großen Familie der Kiefern-
gewächse.Sie liebt vor allem die Höhenlagen von Mittel- und Hochgebirge, dort kommt sie auch ganz gut mit unwirtlichen Schattenlagen zurecht. In der letzten Zeit wurde oft über die hohe Feinstaubbelastung debattiert, die in Folge der andauernden Inversionswetter-
lage die Mindestwerte überschritt. Wer sich im Winter eine Vase voller Tannenzweige ins Zimmer stellt und diese mit Wasser versorgt, hat einen ganz wirkvollen Luftverbesserer zur Hand. In vitaminarmen Zeiten leidet zudem unser Zahnfleisch und beginnt leichter zu bluten als sonst. Daher ist es ratsam, einige Körner Tannenharz zu kauen, um damit Mund und Rachen zu reinigen und zu desinfizieren.

Eine Übung für die Seele:

Geh dorthin, wo Tannenreisig und Christbaum herkommen: in den Wald. Suche Dir nach Möglichkeit ein altes Exemplar einer Weißtanne und bleibe vor ihr stehen. Nimm mit Deinem Geruchssinn das Aroma auf, das dieser Baum verströmt. Werde still und lass die Ehrfurcht in Dir Platz greifen. Es hat lange gedauert, bis der alte schöne Baum zu seiner Größe heranwuchs. Unser menschliches Leben ist im Vergleich dazu nur kurz.
Nütze daher jeden Tag!

Duftend und reinigend

Weihrauch im Haushalt

Noch gehen die Hl. Drei Könige nicht in den Personen der Sternsinger durch unsere Straßen. Doch Weihnachten kommt schneller als man denkt. Im Schmuck unserer Plätze und Schaufenster wurde dieses Fest ohnehin schon wochenlang vorweggenommen.
Der Weihrauch spielt nicht nur in den katholischen und orthodoxen Kirchen rund um das Fest der Geburt des Herrn eine wichtige Rolle, er kommt auch beim Räuchern der Wohnungen und Ställe zum Tragen. Die Weihrauchkörner bestehen aus getrocknetem Harz, das aus Bäumen und Sträuchern der Gattung mit wissenschaftlichem Namen Boswellia gewonnen wird. Diese Pflanzen gedeihen in Afrika, auf der arabischen Halbinsel und im fernen Indien. Der Weihrauch diente seit alters her als wichtiges Element der kultischen Vollzüge. Vom antiken Ägypten bis ins Römische Reich fand er Verwendung, um vor allem größere Opfer in Form von geschlachteten Tieren zu ersetzen. Es gab daher bei den frühen Christen eine Zeit lang eine Auseinandersetzung, diesen in der Liturgie zu verwenden oder nicht. Angeregt durch das Zeremoniell an den Kaiserhöfen, ist er bis heute ein erhabenes Zeichen in den gottesdienstlichen Feiern.

Biologische Reinigung von Kleiderschränken:

Leicht entzündliche Weihrauchkohlen sind im Handel erhältlich. Diese entzünden und ein paar Weihrauchkörner darauflegen. Auf einer feuersicheren Unterlage in den Schrank geben und eine Stunde lang verschließen. Danach öffnen und gut durchlüften.
Tötet Bakterien und mildert chemische Einflüsse.

Ein frohes Gemüt

Das hätte wohl jeder gerne

Die nebeligen Tage drücken uns aber oft nieder und machen trübsinnig. – Ich kenne da ein gutes Mittel, das auch mir schon so manch schlechte Laune vertrieben hat, und zwar den Likör „Frohes Gemüt“. Durch seine Kräuterwirkstoffe hebt er die Stimmung und zaubert bald wieder ein Lächeln ins Gesicht. Dieser Likör nach dem Originalrezept von Kräuterpfarrer Weidinger hat schon vielen Menschen großartig geholfen. Er enthält beruhigende und ausgleichende Kräuter- und Fruchtauszüge von Clementinen, Äpfeln, Haferstroh, Fichtenwipferln, Hopfen, Baldrian und Passionsblume. Dieses leicht alkoholische Qualitätsprodukt wird in unserem Kräuterhof in Karlstein mit viel Liebe händisch erzeugt. Nach einem strapazreichen Arbeitstag hilft jener schmackhafte Likör zur Entspannung am Feierabend. Er dient weiters zur Nervenstärkung und Gemütsaufhellung bei Niedergeschlagenheit und leichten depressiven Verstimmungen. Nicht zuletzt sorgt er für einen wohltuenden und erquickenden Schlaf. In all diesen Fällen nimmt man 3-mal täglich 1 Esslöffel voll ein, und zwar 6 Wochen lang. – Dieser wohltuende Likör „Frohes Gemüt“ ist im Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein erhältlich. Oder besuchen Sie unseren Onlineshop.

Ein Tipp, vor allem für die Wiener Leserinnen und Leser:

Heute um 16 Uhr halte ich im Amtshaus Meidling einen Vortrag zum Thema „Heilkräuter aus dem Klostergarten“, wozu ich Sie sehr herzlich einlade!
Meine Mitarbeiterinnen aus dem Kräuterpfarrer-Zentrum sind heute von 12 bis 18 Uhr und morgen von 10 bis 17 Uhr mit g’sunden und schönen Sachen beim „Advent im Amtshaus Meidling“, 12. Bezirk, Schönbrunner-Straße 259. Sie haben natürlich auch den Likör „Frohes Gemüt“ dabei.

Der Spitzwegerich

Festigt Atem und Geduld

Eine Lanze ist ein Gerät zur Verteidigung und für die Jagd. In seinem wissenschaftlichen Namen gibt der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) dem Aufmerksamen einen Hinweis, dass seine Inhaltsstoffe dazu dienen, um allen entzündlichen Veränderungen der äußeren Haut und der Schleimhäute im Mund und Rachen den Kampf anzusagen. Darüber hinaus signalisiert er noch etwas anderes. Das Erkennungsmerkmal des Spitzwegerichs sind seine schmalen und länglichen Blätter, an deren Rückseite die Blattnerven deutlich hervortreten. Damit ist also alles angesprochen, was die menschlichen Nerven strapaziert. Mit den Inhaltsstoffen des demütigen grünen Freundes am Wegrand können wir somit gleichsam alles bejagen, was uns Geduld und Ruhe raubt. Die Schleimstoffe des Weg-
erichs wirken reizlindernd, seine Gerbstoffe hingegen adstringierend. Zudem kann die Anwendung des Krautes auch lästigen Bakterien Prügel vor die Füße werfen. Das merken wir vor allem bei Husten und Erkältungskrankheiten, anlässlich derer wir Vernunft walten lassen und den Spitzwegerich anwenden.

Spitzwegerich-Tee für außen und innen:

Wer sich aus getrockneten Blättern einen Tee im Heißaufguss zubereitet, kann ihn für äußerliche Auflagen verwenden. Dazu wechselt man diese alle fünf Stunden. Sehr hilfreich bei Insektenstichen, Verletzungen, Hautentzündungen und Geschwüren.
Bei Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundhöhle wiederum können mehrmalige Spülungen mit warmem Spitzwegerich-Tee Linderung und Heilung mit sich bringen.

Die Sonne unter den Nebel holen

Ysop hebt die Stimmung

Es gibt eine alte Einsicht: Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen.
Wir täuschen uns immer wieder, wenn wir meinen, diese angesprochene Einheit auseinanderdividieren zu können. Gottlob gibt es Menschen, die ihre Wesenseinheit für andere fruchtbar und zugänglich machen. Gerade jetzt drückt das Wetter auf das Gemüt; zumindest dort, wo der Nebel hartnäckig den Sonnenstrahlen den Zutritt zur Erd-
oberfläche verwehrt. Viele Leute leiden darunter, dass sie ihren Blick nicht zum Himmel erheben können, und werden niedergedrückt. Doch die Kräuter können da ihre innere Kraft zur Verfügung stellen. Der Ysop (Hysoppus officinalis) ist ein Lippenblütler und somit ein Sonnenkind. Seine eigentliche Heimat liegt in Südeuropa und in den trockenen Landstrichen des westlichen Asiens. Die Sprosse der Pflanze wachsen schmal und hoch empor. Sie werden von einer Scheinähre bekrönt, auf der nach einer Seite hin gewendet die bläulich bis rotviolett gefärbten Blüten sitzen. Der im Ysop enthaltene Kampfer hat eine erwärmende und aktivierende Wirkung.

Ysop-Teekur

gegen Schwermut:
Getrocknetes blühendes Ysopkraut in einem Verhältnis von 2 Teelöffeln mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten lang ziehen lassen. Danach abseihen. 3 Wochen lang jeweils eine Tasse morgens nüchtern und die zweite am Abend vor dem Schlafengehen trinken. Eine Woche lang aussetzen und bei Bedarf wiederholen. Das erhellt das Gemüt und „streichelt“ die Verdauung.

Mariendistel

Nicht schmeichelnd, aber wirksam

Wer würde sich in Zeiten wie diesen nicht einen sonnigen und windgeschützten Aufenthaltsort wünschen? Es sind dies genau die Bedingungen, die auch die Mariendistel (Silybum marianum) bevorzugt, um Wurzel zu fassen und zu wachsen. Botanisch betrachtet, zählt die dornige Blume zu den Korbblütlern. Ihre ursprüngliche Heimat sind die Mittelmeerregionen. In unseren Breiten wird die Mariendistel auf unseren Feldern kultiviert und kann, sofern sie einmal in den mitteleuropäischen Fluren Fuß gefasst hat, in beachtlichen Kolonien auftreten. Die Leber ist erster Adressat ihrer heilsamen Wirkstoffe, die sowohl aus den Fruchtsamen als auch aus dem blühenden Distelkraut gewonnen werden. Es mutet mehr als gewagt an, wenn man erfährt, dass selbst die Blätter der Distel zu einem schmackhaften Gemüse gekocht werden können. Doch ist wohl jedem klar, dass zuvor die Dornen entfernt werden müssen, bevor das gefleckte Grün kulinarisch verarbeitet wird. Aber zurück zu den Samen: Sie stehen uns zu Diensten mit ihrer galle-
treibenden und leberschützenden Wirkung. Bei all dem, was sich uns allen im reellen und übertragenen Sinn auf die Leber oder die Galle schlägt, sollten wir an der Mariendistel nicht vorübergehen.

Linderung bei Gallenblasenentzündung:

Zur Erleichterung der Schmerzen kann ein Tee mit folgenden Heilkräutern empfohlen werden: 3 Teile Mariendistelsamen, 2 Teile Johanniskraut und 1 Teil Pfefferminze.
Die Mariendistelsamen müssen aber zuvor im Mörser zerstampft werden. 2 Teelöffel dieser Mischung werden mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Drei Wochen lang trinke man täglich jeweils eine Tasse ½ Stunde vor den Mahlzeiten und zusätzlich abends eine Stunde vor dem Schlafengehen.

Ein Rückblick auf den Sommer

Das Hirtentäschel am Wegrand

Obwohl man das Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) als Heilpflanze schon im Mittelalter verwendete, verhalf ihm erst der berühmte Pfarrer Sebastian Kneipp zur entsprechenden Ehre. Wir finden dieses Kreuzblütengewächs in ganz Europa. Die ein-
bis mehrjährige Pflanze besitzt eine spindelförmige Wurzel und wird zwischen 30 und 40 cm hoch. Aus einer vielblättrigen Rosette erwächst der Blütenstand, der sich in eine langgezogene Fruchttraube verwandelt, an der wir dann die kleinen verkehrt herzförmigen Schoten sehen, nach denen das Heilkraut benannt ist. Als Standort bevorzugt die Pflanze Wiesen, Wegränder, Erdhaufen und Gräben. Zudem liebt sie stark gedüngten Boden.
Das blühende Kraut kann man normalerweise von April bis September ernten. Es wird im Schatten getrocknet und muss, nachdem es klein geschnitten wurde, lichtgeschützt aufbewahrt werden. In der Volksheilkunde fand das Hirtentäschel schon seit langem bei Gicht, Gelbsucht sowie bei inneren und äußeren Blutungen seine Anwendung. Diese Heildroge wirkt in erster Linie gefäßverengend, gefäßverdichtend und eignet sich, wie eben erwähnt, als gutes Blutstillmittel. Noch eine Eigenart hat dieses bescheidene Pflänzchen an sich – es regelt den Blutdruck, das heißt zu niedriger wird gehoben, der hohe Blutdruck hingegen gesenkt. Die Anwendungsdosis beträgt 3 Schalen des Tees pro Tag, 3 Wochen lang, danach 1 Woche aussetzen und wiederholen.

Ein Tipp für Jugendliche und Erwachsene:

Hirtentäschel-Tee kann bei Akne und Kupferfinne helfen. Dazu nimmt man 2 Teelöffel getrocknetes Hirtentäschel-Kraut und überbrüht dieses mit ¼ Liter kochendem Wasser, lässt es 15 Minuten ziehen und seiht den Tee ab. 6 Wochen lang früh und abends je eine Tasse trinken.